13.3.2012 - Vietnam - Hanoi
Tag 2 in Hanoi war bestimmt vom klassischen Touristenprogramm, jedoch nicht mit den klassischen Motiven.
Allerdings sind uns bereits um 8:54h die Kameras abgenommen worden!
No Photo!!!!
Denn bevor wir uns rund ums Ho Chi Minh Mausoleum auf Motivsuche begaben, besuchten wir zuerst Onkel Ho und dort war Ruhe und Zurückhaltung gefordert. Nachdem wir unsere guten Stücke wieder zurückbekommen hatten, konnte es losgehen.
Onkel Ho zusammen mit den vietnamesischen Barbies
Im Ethnologischen Museum und im Literaturtempel zogen uns magisch nicht die Ausstellungstücke an, sondern die zahlreichen jungen einheimischen Besucherinnen in traditioneller Landestracht, dem Áo dài. Auch hier zeigte sich wieder die unglaubliche Freundlichkeit der Vietnamesen den Westlern gegenüber.
Natürlich wurde uns von den Schülerinnen auch deutlich Konkurrenz gemacht- In Sachen Bildausschnitt und Kameraequipement
Aber machmal waren wir ihnen trotzdem "überlegen".
Hier wird mit Hilfe des Rektors um gute Noten nachgesucht!
Und hier scheint der gute Abschluß schon in den nicht vorhandenen Taschen zu sein......
Dieser Hüter des Gesetzes hat alles im Blick...
Tai Chi während der Arbeit!!!
Eine große Herausforderung wird weiterhin sein, den unglaublichen Zweiradverkehr fotogen festzuhalten - hier Peter in vollem Einsatz:
12.3.2012 - Vietnam - Hanoi
Xin chào Hanoi hieß es heute morgen um 6.20h. Nach den Einreisemodalitäten wurden wir von unserem pfiffigen vietnamesischen Reiseleiter Le Duc Chuyen empfangen und nach dem Einchecken im Hotel gleich auf eine Cyclo-Erkundungstour durch die Altstadt von Hanoi geschickt.
Am Nachmittag besuchten wir zur Einstimmung auf Land & Leute eine vietnamesische Familie zuhause, wo wir mit Tee und exotischen Früchten empfangen wurden. Auf einige unserer Frage haben wir ausführlich Rede und Antwort erhalten, was sicher dazuführt, dass wir, das seit Anfang des 20. Jahrhunderts immer wieder vom Krieg heimgesuchte, Nordvietnam besser verstehen werden.
Der Klassische Hausaltar, der wohl in jeder Vietnamesischen Wohnung vorhanden ist.
Und natürlich sind alle interessanten Nachbarn von uns auch fotografisch festgehalten worden.
Das Haus gegenüber.
Alter Mann ohne Hut
Mann mit Hut
Frau mit Hut
Morgen stehen dann die Touristen-Highlights von Hanoi auf dem Programm.
11.-26.03.2012 Vietnam
Tja, die "Patagonier" packen Ihre Koffer für die Rückreise und die "Vietnamesen" haben Ihre Koffer für die Anreise sicher schon gepackt. Ich reise gemeinsam mit Lydia &Volker per Bahn nach Frankfurt und treffen den Rest der Gruppe beim Check-in im Terminal 2. Wünsche Euch eine verzögerungsfrei Anreise und bis morgen.
21.10.2011 Ningbo-Shanghai
„Zäwei“ (bye-bye) Shanghai hieß es heute um 20h für meine Reiseteilnehmer! Ich bleibe noch für 10 Tage in der 22 Millionen Metropole, um mit meinen Kollegen der Bauer Media Group Shanghai deren Fotoproduktionen zu optimieren. Es war eine tolle Truppe, die mit mir die China-Jungfernreise von Freiraum absolviert hat. Obwohl dies mein 17ter Aufenthalt in der Volksrepublik war, gab es auf dieser Reise dennoch einige Unwägbarkeiten und Überraschungen. Diese allerdings wurden meist stoisch ertragen und da einige zum ersten Mal in China waren, auch als landestypisch empfunden.
Es hat mir richtig viel Spaß gemacht mit:
Christine, die immer eine trockenen Bemerkung auf den Lippen und für die vielen kleinen Chinesen ein Schoki in der Tasche hatte. Von den Eindrücken ihrer ersten Chinareise so eingefangen, dass manchmal das Fotografieren zu kurz kam. Und am Ende waren es doch mehr als 3 Fotos für die Auswahl!
Erhard, von manchen auch Edgar oder Gerhard genannt, fand fast alles super und war mit seinem Optimismus, seiner Begeisterung und 60 Jahren Fotografieerfahrung eine seelische Stütze. Er war begeistert – wie eigentlich alle - von Land und Leuten. Dank seiner GPS gestützten Kamera werden wir immer genau wissen, wo wir waren.
Lydia, in Shanghai mit einer neuen Kamera ausgerüstet, legt mit Selbiger auch gleich los. Sie war bei den philosophischen Phasen während der Abendessen nicht nur der ausgleichende und analysierende Teil der Gruppe, sondern sie überraschte auch mit interessanten ISO-Werten.
Hanne, Alterspräsidentin und Königin der Panoramafotografie, meisterte die unzähligen Stufen der Tour mit Bravour und überspielte so meinen Fauxpas in der Reiseausschreibung, nicht genau zu erwähnen, was uns in den Gelben Bergen erwartet hat.
Peter, unser 80 Millionen Pixelmann und Gipfelstürmer, der in den Gelben Bergen gnadenlos die Gipfel erklommen hat, obwohl er grippal angeschlagen war. Gerne hätte er mal ein richtiges Steak verzehrt, nichtsdestotrotz präsentierte er uns immer die eine oder andere fotografische und kulinarische Überraschung.
Uli, der selbstlos seine fundierten Kenntnisse in Bildaufbau, Kameratechnik und Lightroom an die Mitreisenden weiter gab, wurde nur ungehalten, wenn das chinesische Ultraleichtbier warm und nicht wenigstens "bin" (kalt) war und ihm all zu viele Chinesen das geplante Motiv verdeckten.
Ursula, nicht nur fotografisch wie kulinarisch versiert, übernahm auch noch nebenbei die Versorgung von Peter mit Penicillin aus ihrer umfassenden Reiseapotheke. Und sie entlastete mich von der täglichen Blogschreiberei, sodass meine Nachtruhe nicht allzu kurz kam - allerdings ihre Bildauswahl und deren Bearbeitung - was man aber nicht sieht.
Volker, der der ruhende Pol der Gruppe, sowie Leidensgefährte von Uli in Sachen Bier war, nahm alles so hin wie es geschah. Und so ganz nebenbei entdeckte er Dank seiner subtilen Wahrnehmungsgabe interessante Motive und mit Ulis Hilfe die Funktion, der diverser Knöpfe an seiner Kamera.
Und jetzt in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge von jedem ein Bild:
Illegal fotografiert, fristet "the great Chairman" sein Dasein in Ningbo. Foto: Volker
Cracker sind lecker. Foto:Ursula
Opaaaa schnell wach' auf, du wirst fotografiert! Foto: Uli
Equilibristische Übungen in Tongcun! Foto: Peter
Bunter geht's kaum. Foto: Lydia
Wer bist Du denn? Foto: Hanne
Genau wie wir: Null Bock auf Stau! Foto: Erhard
Gut so meine Posing?? Foto: Christine
17.10.2011 Hangzhou
Und heute Morgen waren all die Chinesen, die gestern noch in den Gelben Bergen waren, auch in Hangzhou. Nach einer kurzen Bootsfahrt auf dem Xihu, der „Außenalster“ von Hangzhou bummelten wir durch den Lotuspark. Inzwischen hatte die Sonne auch den Hochnebel besiegt, sodass der blaue Himmel zum Vorschein kam. Unser nächstes Ziel war die eindrucksvolle zen-buddhistischen Tempelanlage Lingyin Si. Hier war die einhellige Meinung beim nächsten Besuch bitte länger bleiben, denn eigentlich müsste man als „China-Erstreisender“ erst einmal beobachten und dann fotografieren. Auch hier waren wir von der Offenheit der Chinesen fotografierenden Langnasen gegenüber deutlich beeindruckt.
Tja, wenn man während der Bootsfahrt auf der falschen Seite steht, dann muß man mit der Abbildung auf dem 1 Yuan-Schein vorlieb nehmen, hier präsentiert von unserer Reiseleiterin.
In einem Seitenkanal des Xihu
Eines unserer zahlreichen "Fotomodelle" und anschließend hat sie sich auch noch bedankt!
Touristenboote auf dem Xihu
Bitten und Beten nach Norden für gutes Gelingen von ????
Ahaaa! Wir haben die gegenteilige Erfahrung gemacht !!!!
16.10.2011 Huang Shan - Hangzhou
Leider ging es heute schon wieder ins Tal hinab. Wir alle hatten das Gefühl, dass uns auf dem Weg zur Gondelbahn- übrigens ein österreichisches Produkt, nur die Gondeln kommen aus der Schweiz - mindestens 10% der chinesischen Bevölkerung entgegen kam. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Chrysanthemenpflückerinnen haben wir dem Städtchen Hongcun einen viel zu kurzen Besuch abgestattet. Der Ort diente als Filmekulisse für den chinesischen Oskargewinner „Tiger and Dragon“. Anschließend ging es gen Hangzhou, wo wir morgen früh gleich zu einer Bootsfahrt auf dem Shihu aufbrechen.
Deng Xiaopeng der Wiederentdecker der Gelben Berge (auf dem Plakat)
.....und bald sind die Blüten im Gesundheitstee in den deutschen Reformhäusern.
Erhard beim Photojob, damit wir kein Photoshop brauchen.
Die Wachgänse von Hongcun.
14.10.2011 Huang Shan
Hoch gekommen auf den Berg sind wir problemlos! Bei bestem Wetter beförderte uns eine Schweizer Gondelbahn auf 1600 m Höhe. Unser Gepäck wurde von Trägern übernommen, sodass wir nur noch unsere Kameras am Hals hatten. Dann ging es treppauf und treppab durch die Gelben Berge. Nach 2 Kilometern und knapp 2 Stunden waren wir in unserem Hotel, was natürlich nicht an der Kondition der Reiseteilnehmer lag, sondern an den Motiven. Jetzt liegen alle schon im Bett und freuen sich, dass es um 5 Uhr wieder losgeht.
Da hatten wir Glück einen der wenigen klaren Tage zu erwischen.......
...gestern hat es noch geregnet!
12.10.2011 Shanghai-Suzhou
Heute haben wir Shanghai Richtung Suzhou verlassen. Bevor wir das touristisch noch nicht so überlaufene Wasserdorf Jinxi besucht haben, schauten wir noch im Fotostudio meines Freundes Awei vorbei. In seinem 300qm großen Studio entstand auch unser Gruppenfoto. In Jinxi angekommen, relaxten wir zuerst in meinem Stammteehaus, bevor wir durchs Dorf gezogen sind- zu Fuß oder per Kahn.
Gruppenbild mit Awei (vierter von links)
Blick von der Terrasse des Teehauses in Jinxi
Sie war schneller als wir, hatte allerdings auch keine fotografierenden Langnasen an Bord.....
..... und sie hatte ihre liebe Mühe mit uns, weil wir nicht still sitzen konnten,
und so den Kahn mehrfach deutlich zum Schaukeln brachten.
3 Generationen weiblicher Jinxianer.
Drachenkind mit 25 600 ISO.
11.10.2011 Shanghai
Und um 5:45h waren wir schon wieder am Bund! Tai Chi, Schwerttanz und Rentner, die Drachensteigen lassen, waren diesmal unsere Motive. Leider ließ sich die Sonne zum Aufgang nicht persönlich blicken, aber das ist man von Shanghai gewöhnt.
Kurz vor Sonnenaufgang die Startphase des roten Dämonen - an der Drachenschnur Herr Huang Yü
Tai Chi vor dem Kriegsopferdenkmal am Bund.
Tai Chi erfordert höchste Konzentration, so stören nicht einmal die Fotografen.
Nach dem Frühstprogramm gab’s ein ausgiebiges Frühstück, um dann den Shanghaier Fischgroßmarkt unsicher zu machen. Dank Peter gab es anschließend ein Schlemmermittagessen samt Lobster und Red Snaper. Auf dem Flohmarkt haben wir unsere Kenntnisse in der Stillifefotografie und im Feilschen weiter vervollständigt und in der Nanjing Lu, die der Available Light Fotografie.
Red Snaper
Toter Fisch
Älterer Fischhändler
In der Nanjing Lu
...und in der Shanghaier Metro zur Rushhour
10.10.2011 Shanghai
Shanghai von „allen“ Seiten war das Thema des ersten kompletten Tages. Nach dem sehr bürokratischen Geldumtausch, ging es kurz in das größte Fotokaufhaus von Shanghai, indem sich einige Teilnehmer noch mit Akkus, Speicherchips und Kamera eindeckten. Nach dem touristischen Ziel „Taikan Road“ ging es in mein Wohnviertel am Suzhou Creek, um das Leben der „einfachen Shanghainesen“ zu dokumentieren. Und wieder lockte der Bund - der abermals das Ziel am Abend war. Zufrieden und satt waren wir gegen 21h im Hotel.
Eine chinesische "Großfamilie" im HuTong
Verständigung auch ohne viel Worte!
Eine alte Dame im klassischen Pyjama-Outfit