Nach einem Sonnen- und einem Regentag hat der Wettergott uns heute einen Nebeltag beschert. Eigentlich treffen wir uns um 6:30 Uhr um an der Spitze Dorsoduros bei der Kirche Santa Maria della Salute den Sonnenaufgang zu fotografieren ....doch es wird uns allen schnell bewusst, dass der dicke Nebel dieses Vorhaben verhindern wird. Dennoch ziehen wir los um die erwachenden Stadt bei Nebel zu fotografieren.
An der Ostspitze Dorsoduros angelang werden die Stative aufgebaut und die Graufilter für Langzeitbelichtungen montiert. Geheimnisvoll und mystisch ist die Atmosphäre ....
Auf kleinstem Platz bieten sich tolle Motive ...
Über Nacht wird die Statue des "Jungen mit Frosch" zum Schutze in Glas gehüllt. In den Morgenstunden entfernt die Polizei die Glasbox und bewacht das Kunstwerk ... natürlich ein dankbares Fotomotiv ...
Entlang dem Canale Grande müssen wir Dutzende Male stoppen und die mystischen Nebelstimmungen einfangen.
Selbst der Vogel hält still zum Langzeitbelichtungs-Portrait.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Vaporetto bis zur Station San Marcuola. Unser Ziel ist das Viertel Canareggio mit dem jüdischen Ghetto.
Von der Vaporetto Station ist es nicht weit ins Ghetto, dem jüdischen Viertel Venedigs. Es handelt sich um das älteste Ghetto der Welt. Mehr Information zum Ghetto finden Sie auf Wikipedia.
Hauptplatz im historischen Gheto Vechio ...
Durch den Platzmangel im Ghetto wurden die Häuser in die Höhe gebaut. Das Ghetto ist der einzige Teil Venedig mit Häusern, die fünf oder sechst Stockwerke aufweisen.
Unser fünf stündiger Ausflug endet wieder an der Rialto Brücke ...
Hier besteigen wir das Vaporetto und fahren zurück zum Hotel.
Dieser Tag hat wieder ganz viele neue Motive, Perspektiven, fotografische Herausforderungen und auch kulturhistorischen Informationen geboten.