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Samstag, 03 Mai 2014 04:22

1.5. - 3.5. Georgien im Frühling

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Tag 7

Es geht westwärts. Unser Ziel ist Kutaisi, Sitz des Parlamentes und der „Ort des goldenen Vlies“. Auf dem Weg dorthin halten wir in Gori. Es ist der Geburtsort Stalins und in der Stadt gibt es neben dem Geburtshaus ein mächtiges Gebäude, welches das Stalin Museum beherbergt. Die an diesem Ort noch spürbare „selektive Begeisterung“ vermag uns nicht anzustecken, aber der Säulengang des Museums bietet ein tolles Fotomotiv.

Etwas außerhalb von Gori besuchen wir die Höhlenstadt Upliziche. In vorchristlicher Zeit lebten hier bis zu 40.000 Menschen in Höhlen die in den Sandstein gehauenen wurden. Nino erklärt uns die Bedeutung der einzelnen Räume und die Funktion der verschiedenen Aushöhlungen im Stein. Wir interessieren uns aber auch für das tolle Panorama über das Tal, bis uns ein kräftiges Gewitter zurück zum Fahrzeug treibt.

Da wir noch eine lange Strecke zu fahren haben, gibt es nur einen weiteren Stopp an einem Verkaufsstand für Tonwaren. Den Damen des „Verkaufs“ bereitet es großes Vergnügen sich von uns fotografieren zu lassen.

Am späten Nachmittag quartieren wir uns in einem gemütlichen Familienhotel ein und kosten selbst gemachten Rotwein zum Abendessen.

Tag 8

Der Tag beginnt mit einem Spaziergang zur nahegelegenen Bagrati-Kathedrale und es wird ein Tag der Reportage und Streetfotografie. Heute ist Stadtfest in Kutaisi und rund um die Kathedrale sind wir umringt von georgischen Trachten - typische Georgier in groß und klein. Nur schwer können wir uns lösen und fahren dann zur Gelati-Kirche. Hier ist es deutlich ruhiger aber die Kirchen sind beeindruckend. Unser Wunsch einen der Mönche abzulichten erweist sich als äußerst schwierig, sie tauchen plötzlich auf, gern von hinten, und sind genauso schnell wieder verschwunden.  Den Nachmittag verbringen wir in Kutaisi, der Bauernmarkt bietet unendlich viele Motive und überall bietet man uns Kostproben an und natürlich müssen wir alle mit Ihren Waren fotografieren. Wir sind dann doch ziemlich erschöpft, als wir rechtzeitig zum Abendessen unsere Unterkunft wieder erreichen - und es duftete schon so lecker nach Abendessen…


Tag 9

Heute machen wir uns auf den Weg abseits der Touristenorte. Es geht nach Chiatura, einer Stadt in der Mangan abgebaut wird. Das Hauptverkehrsmittel in dieser in einem engen Tal gelegenen Stadt waren Seilbahnen. Von den einst rund 60 Seilbahnen sind heute rund eine Hand voll noch für den Personenverkehr in Betrieb. Auch wenn die Technik doch recht „rustikal“ wirkte, haben eine Fahrt gewagt - und wir kamen sicher hinauf und wieder hinunter. Einen weiteren Stopp machten wir an einer Manganverladestation, die still gelegt aussah. Wie wir jedoch erfuhren konnte lediglich wegen eines aktuellen Stromausfalls nicht gearbeitet werden. So hatte ein Mitarbeiter Zeit uns durch die Anlage zu führen.

Gegen Mittag machten wir uns dann auf den Weg nach Süden. Mit einem Zwischenstopp in Borjomi, der Mineralquelle Georgiens, erreichten wir dann den Wintersportort Bakuriani.

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