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Fotoreise Namibia/Süden

April/Mai 2014  green  pdf

Reiseprogramm

SuedNamibiaMenschen, Tiere, Landschaften. Namibia bietet von allem viel. Die intensiven Farben und Formen der weiten Landschaften sind für Fotografen ein Genuss. Ebenso interessant ist es, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt im Bild fest zu halten. Dies alles vor der Mischung aus afrikanischer und europäischer Kultur. Damit bieten sich dem Fotografen sowohl Landschafts- wie auch Reportage-, Portrait- und Architektur-Motive in großer Vielfalt.

Namibia ist mit knapp zwei Millionen Menschen dünn besiedelt, besteht aber aus vielen ethnischen Gruppen. Buschmänner, Herero, Damara, Himba, Nama und viele andere Gruppen haben ihre eigene Sprache und Kultur erhalten und leben noch heute in ihren angestammten Gebieten. Nur sechs Prozent der Bevölkerung sind Weiße, die aber weiterhin maßgeblich die Ökonomie des Landes bestimmen.

Nach unserer Namibia-Fotoreise 2012, die uns in den Norden des Landes geführt hatte, werden wir in 2013 den Süden bereisen.

Der Süden Namibias ist geprägt von sehr dünner Besiedlung und der weiten, markanten Landschaft. Die Weiten des Landes vermitteln unvergessliche Momente der Einsamkeit. Die Tierwelt ist so vielfältig wie im Norden mit Elefanten, Nashörnern, Zebras, Giraffen, Antilopen und Kudus. Löwen, Leoparden und Geparden sind hier jedoch öfter zu beobachten als im Norden.

Im Osten Namibias erleben wir die trockene Kalahari, im Westen die Wüste Namib mit ihren roten Sanddünen und ganz im Süden der Fish River Canyon. 

Bei Keetmanshoop stellt der Köcherbaumwald ein beliebtes und eindrucksvolles Fotomotiv dar. Die Küstenstadt Lüderitz zwischen Namib Naukluft Park und Diamanten Sperrgebiet ist ein nostalgisches Zeugnis deutscher Geschichte in Namibia, und Kolmanskop erinnert als in den Sanddünen verschwindende Geisterstadt an Glanzzeiten der Diamantenfunde.

Routenverlauf:

Windhoek – Rehoboth – Mariental – Stampriet – Gochas – Mata Mata Grenze – Kgalagadi Transfrontier Park – Rietfontein Grenze – Keetmanshoop – Seeheim – Fisch Fluss Canyon – Aus – Lüderitzbucht – Windhoek – Abflug

Höhepunkte der Reise:

  • Roten Dünen der Kalahariwüste
  • Tierwelt und Landschaft im Kgalagadi Transfrontier Park
  • Köcherbaumwald
  • Fischfluss Canyon
  • Wildpferde und die atemberaubende Landschaft bei Aus
  • Lüderitzbucht und seine schönen Sehenswürdigkeiten
  • Geisterstadt Kolmanskoppe
  • Bogenfels und vieles mehr

Fotogalerie Namibia

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Reiseverlauf

1. Tag - Frankfurt – Namibia
Anreise zum Flughafen Frankfurt per Rail & Fly. Flug mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek. Nachtflug.

2. Tag - Windhoek – Mariental - Stampriet
(ca. 400 Tageskilometer)
Ankunft in Windhoek. Begrüßung der Reiseteilnehmer am Internationalen Flughafen von Windhoek durch die deutschsprachige Reiseleitung. Weiterfahrt via Rehoboth und Mariental nach Stampriet zur ersten Unterkunft der Reise. Die Kalahariwüste bildet einen Großteil des östlichen Namibia und erstreckt sich dort etwa 500 km von Norden nach Süden. Wegen ihrer porösen und sandigen Bodenbeschaffenheit, die keine Wasserresorption ermöglicht, wird die Kalahari gemeinhin als Wüste bezeichnet. Tatsächlich aber ist sie eine belebte Wildnis, und auf ihren spärlich bewachsenen Grasebenen weiden riesige Herden von Antilopen und anderen Tieren.
(Mittagessen / Lunchpakete unterwegs, Abendessen, Übernachtung und Frühstück, Kalahari Farm House)

3. Tag - Stampriet - Gochas - Mata Mata – Kgalagadi Transfrontier Park
(ca. 300 Tageskilometer)
Zeitiges Frühstück und Abfahrt via Gochas zur Grenze Welverdient / Mata Mata. Von hier geht es weiter in den Kgalagadi Transfrontier Park zur Unterkunft.

Der Kgalagadi Transfrontier National Park ist ein durch die Zusammenlegung des Kalahari Gemsbok National Park/Südafrika und des Gemsbok-Nationalpark/Botswana entstandenes Naturschutzgebiet in der Kalahariwüste mit einer Fläche von rund 38.000 km². Er ist bekannt für seine Löwen, da sie im Gegensatz zu denen im Krüger Nationalpark von Tuberkulose verschont wurden und daher in relativ hoher Dichte vorkommen. Der quer durch den Park verlaufende Grenzfluss Nossob kann von Besuchern ohne jede Grenzformalitäten in beiden Richtungen überschritten werden. Der Park darf jedoch grundsätzlich nur zu dem Land hin verlassen werden, aus dem man in den Park hineingefahren ist. Allerdings gibt es in dem Camp Twee Revieren sowohl einen südafrikanischen wie auch einen botswanischen Grenzkontrollposten, so dass dort eine Grenzüberquerung möglich ist. Der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark grenzt im Westen an Namibia, der Grenzübergang Mata-Mata ist seit Oktober 2007 wieder geöffnet. Da es sich um einen über Grenzen hinweg reichenden Park handelt, wird er zu den Peace Parks gezählt.
(Lunchpakete unterwegs. Abendessen, Übernachtung und Frühstück, Twee Revieren Lodge)

4. und 5. Tag - Kgalagadi Transfrontier Nationalpark
Dieser Tag ist der Tierbeobachtung im 38 000 km² großen Kgalagadi Transfrontier Park gewidmet und somit der Einstieg in die Welt der Naturparks im südlichen Afrika.

Machen Sie sich auf ein besonderes Erlebnis gefasst, das Ihnen der Park bietet; z.B. den „König der Kalahari“ – den Spiessbock – mit seiner typischen Silhouette auf den roten Dünen oder vielleicht den Kalahari Löwen mit seinen hellen gelben Augen und schwarzer Mähne. Raubtiere in der Kalahari sind Geparden, Leoparden, Tüpfel- und braune Hyänen, Erdwölfe und die geliebten „kleinen Menschen“, die Erdmännchen. Der Park bietet 264 Vogelarten, einschließlich des schwersten fliegenden Vogels der Welt, dem Kori Bustard. Ebenso präsent ist der Kampf Adler, der größte Adler Afrikas. Sie studieren auch die faszinierenden „Sociable Weaver“-Vögel (Siedel Weber), deren Nester auf den Ästen der Kameldorn Bäume balancieren.
 
Die Landschaft des Parks besteht im wesentlichen aus ausgedehnten, mit Gräsern bewachsenen Dünenfeldern. Sie werden unterbrochen durch die in südöstlicher Richtung verlaufenden Täler der meist trockengefallenen Flüsse (Riviere) Aoub und Nossob.
(Mittagessen / Lunchpakete jeweils im Park. Abendessen, Übernachtungen und Frühstück, Twee Revieren Lodge)

6. Tag - Kgalagadi Transfrontier - Rietfontein - Fischfluss Canon
(ca. 550 Tageskilometer)
Nach dem Frühstück Fahrt zurück nach Namibia über die Rietfontein-Grenze. Weiterfahrt via Aroab und Keetmanshoop zur Unterkunft. Der Köcherbaumwald liegt einige Kilometer nordöstlich von Keetmanshoop. Die Baum–Aloen stehen normalerweise einzeln, aber hier befinden sich über 250 Exemplare zwischen den schwarzen Doleritfelsen und bilden so einen ungewöhnlichen “Wald”. Einige der großen Pflanzen sind bis zu fünf Meter hoch, ihr Alter wird auf 200 bis 300 Jahre geschätzt.

Keetmanshoop ist das Verwaltungszentrum Südnamibias. Die ersten Europäer zogen aus dem südafrikanischen Kapland hierher. 1866 errichtete der Missionar Johann Schröder ein Zelt in der Siedlung. Später baute er eine Hütte für sich und seine Familie, und dann eine Kirche aus Riedgras, die er mit getrocknetem Schlamm verputzte.

Nur wenige Kilometer vom Eingang zum Fish River Park entfernt befindet sich das Canon Roadhouse.
(Mittagessen / Lunchpakete unterwegs. Abendessen, Übernachtung und Frühstück, Canon Roadhouse)

7. Tag - Fischfluss Canyon

Nach dem Frühstück fahren wir zum Fischfluss Canyon. Der Fishriver Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Erde und eine der bedeutendsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten im südlichen Afrika. An einigen Stellen ist der Canyon bis zu 27 km breit und 500 Meter tief. In der kargen Landschaft können nur wenige Pflanzen und Tiere überleben. Man sieht neben Köcherbäumen den Kameldornbaum und vereinzelt Euphorbien, am Grund der Schlucht wachsen wilde Tamarisken und der Weißdorn. Ab und zu sieht man Bergzebras, Kudus, Oryxe und Klippschliefer, mit etwas Glück vielleicht auch einmal einen Leoparden. Rückkehr zur Unterkunft am Nachmittag.
(Mittagessen unterwegs. Abendessen, Übernachtung und Frühstück, Canon Roadhouse)

8. Tag - Fischfluss Canyon
(ca. 100 Tageskilometer)
Heute fahren wir nur eine kurze Strecke zur nächsten Unterkunft, der wunderschönen Fish River Canon Lodge, wo der Tag zur Erholung und zur freien Verfügung steht. Zum Fotografieren können wir an einer Naturwanderung oder en Aktivitäten der Lodge teilnehmen.
(Mittagessen. Abendessen, Übernachtung und Frühstück, Fish River Canon Lodge)

9. und 10. Tag - Fischfluss Canyon - Aus
(ca. 310 Tageskilometer)
Nach dem Frühstück Fahrt via Seeheim nach Aus. Hier verbringen wir die nächsten zwei Nächte. Bei Aus hält sich eine Wildpferdherde auf, der etwa 150 Tiere angehören. Sie traben zwischen den spärlichen Weidegründen und der Wasserstelle bei Garub hin und her und haben sich den Gegebenheiten der Wüste angepasst. In der Nähe befinden sich auch die Überreste des Internierungslagers aus dem Ersten Weltkrieg. Nach 1915 wurden hier ca. 1.500 Soldaten der Schutztruppe für vier Jahre gefangen gehalten.
Am zehnten Tag nehmen wir an einer ganztägigen Naturrundfahrt teil, namens “God’s Window“ und durch eindrucksvolle Landschaften der Sukkulenten Karoo Wüste.

Die Sukkulenten Karoo - ein buntes Blütenmeer nach sanftem Winterregen in den endlosen Ebenen der südlichen Namib. Im Gondwana Sperrgebiet Rand Park bei Aus erleben Sie die artenreichste Wüste der Welt. Granitberge, Trockenflussläufe und ausgedehnte Ebenen prägen die Landschaft. Im Osten grenzt das 510 km² große Gebiet an die Nama Karoo, im Norden an das Dünenmeer der Namib, wo die Wilden Pferde zu Hause sind.

Am Nachmittag können wir die Weite Namibias noch einmal so richtig geniessen.
(Mittagessen / Lunchpakete unterwegs.Abendessen, Übernachtungen und Frühstück, Klein Aus Vista Desert Horse)

11. bis 13. Tag - Aus - Lüderitzbucht
(ca. 150 Tageskilometer)
Heute geht es weiter nach Lüderitzbucht, hier verbringen wir die folgenden drei Nächte und unternehmen folgende Aktivitäten:
  • Orientierungsfahrt durch Lüderitzbucht mit kleiner Stadtrundfahrt
  • Besuch der Geisterstadt Kolmanskoppe
  • Ganztagesausflug von Pomona und Bogenfels
  • Bootsfahrt zu den Pinguinen, Seelöwen und Delphinen
  • Besuch einer Austernfarm
Lüderitz ist die Geburtsstadt des alten Süd-West-Afrikas und macht einen  gemächlichen Eindruck. Es liegt auf kahlen Granitfelsen und hat sich viel vom Charme des frühen 20. Jahrhunderts bewahrt. Die typisch deutsche Atmosphäre kann man bei einem Streifzug durch die Straßen einfangen. Zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt gehört das Goerkehaus am Diamantenberg.

Die ehemalige Diamantenstadt Kolmanskoppe liegt etwa 12 km vor Lüderitz. Ein schwarzer Bahnarbeiter hatte den ersten Diamanten im Jahre 1908 bei Gleisarbeiten hier gefunden, wenig später brach das Diamantenfieber aus. Zur Blütezeit lebten in Kolmanskoppe 300 Fachleute mit ihren Familien sowie einige tausend schwarze Arbeiter. Heute sind viele der Gebäude schon bis in den zweiten Stock versandet, andere - wie auch die Turnhalle - noch hervorragend erhalten, selbst die Turngeräte befinden sich in gutem Zustand.

Der Nachmittag des 13. Tages in Lüderitz steht Ihnen zur freien Verfügung. Da kann man noch die letzten Souveniers und Geschenke einkaufen.
(Mittagessen / Lunchpakete unterwegs. Abendessen, Übernachtungen und Frühstück, The Nest Hotel)

14. Tag - Lüderitzbucht - Windhoek
Frühstück und anschließend je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen von Lüderitz. Flug mit Air Namibia nach Windhoek. Am Abend Weiterflug mit Air Namibia nach Frankfurt.

15. Tag - Frankfurt
Ankunft in Frankfurt und Ende der Reise.

Änderungen vorbehalten.

Leistung und Preis

Unterkünfte:

  • Kalahariwüste – Kalahari Farm House - *** - 1 Nacht
  • Kgalagadi Park – Twee Revieren Camp - ** - 3 Nächte
  • Fischfluss Canyon – Canon Roadhouse - ** - 2 Nächte
  • Fischfluss Canyon – Fish River Canon Lodge - **** - 1 Nacht
  • Aus Region – Klein Aus Vista - ***  - 2 Nächte
  • Lüderitzbucht – The Nest Hotel **** - 3 Nächte

Inklusive:

  • Rail&Fly Bahnzubringer (2. Klasse ohne Sitzplatzreservierung) ab allen deutschen Bahnhöfen bis/ab Frankfurt Flughafen inkl. IC/ICE Zuschlag
  • Linienflüge ab Frankfurt bis Windhoek und zurück ab Lüderitz mit Air Namibia in der Economy-Class, 23 Freigepäck, Bordverpflegung je nach Tageszeit
  • Flughafensteuern und Flugsicherheitsgebühren sowie aktuelle Kerosinzuschläge (ca. € 317,00 p.P.; Stand Mai 2012) und Luftverkehrssteuer
  • 12 Übernachtungen inkl. Steuern in Hotels der guten Mittelklasse in Doppelzimmern mit Bad oder Dusche/WC
  • 12 x Frühstück (meist in Buffetform)
  • 12 x Abendessen (ohne Getränke) und 12 x Mittagessen (z.T. als Lunchpaket) wie im Programm ausgewiesen
  • Sämtliche im Programm ausgewiesene Exkursionen sowie Transferund
  • Transportkosten in klimatisierten Reisebussen
  • Qualifizierter örtlicher deutschsprachiger Driver/Guide (= Fahrer fungiert auch als Reiseleiter) während der gesamten Rundreise
  • Eintrittsgelder bei den im Programm ausgewiesenen Besichtigungen
  • Gepäckträgergebühren in allen Hotels (1 Gepäckstück pro Person)
  • Service-Informationsmaterial pro Teilnehmer bzw. pro gebuchtem Zimmer
  • Intensive Betreuung durch FREIRAUM Fotoreferent(en)

Nicht enthalten:.

  • Trinkgelder
  • nicht erwähnte Mahlzeiten
  • Getränke
  • persönliche Ausgaben
  • Ausflüge und Aktivitäten ausserhalb des im Reiseverlauf aufgeführten Programms
  • Mögliche Aufschläge der Kerosingebühr nach Stand Mai 2012 - siehe oben).
  • VISA Gebühren für gewisse Nationalitäten (Deutschland, Schweiz, Österreich brauchen bis 90 Tage kein Visum)
  • Reiserücktrittskosten-Versicherung: Wir vermitteln Ihnen gern RRV-, Auslandskranken- oder Gepäckversicherung in Zusammenhang mit unseren Reisen.

Teilnehmerzahl:

  • max. 12 Teilnehmer

Reisepreis pro Teilnehmer:

April/Mai 2014
-.---,-- € - im DZ (EZ Zuschlag = ---,-- €)
Anfrage

Änderungen vorbehalten


Sonstiges:

  • Veranstalter-Sicherungsschein

 

Teilnehmerbilder & Reiseberichte

Galerie der Teilnehmer

Link zur Galerie der Teilnehmer Namibia

Reiseberichte

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