Der sechste Tag beginnt mit der Fahrt ins jüdische Ghetto. Der enge Platz im Viertel führte dazu, dass die Häuser einen Stockwerk höher gebaut wurden. Das ist eine besondere fotografische Herausforderung. Schließlich sind die Gassen hier eng. Wir warten auf einen Situation, wo sich Schatten von Menschen auf einer von der Sonne beschienenen Hauswand abzeichnen. Dieses ist nicht so einfach, schließlich tummeln sich mehrere Schulklassen mit im Ghetto. Auf dem zentralen Platz besuchen wir noch die Gedenkstätte. Eine Pfütze bildet den Ausgangspunkt für eine schöne Spiegelung. In den Auslagen der ansässigen Läden sind koschere Lebensmittel zu betrachten. Langsam füllt sich "Motivlage".
Nach dieser Stippvisite geht es für einen Teil der Gruppe zur Friedhofsinsel. Schließlich gibt es hier neben einigen bekannten begrabenen bekannten Künstlern wie Igor Stravinsky Säulengänge zu entdecken. Ebenso beeindrucken die mit Kunstblumen geschmückten Gräber. Jedes Grab schmückt ein Foto. Die in 4 Etagen beerdigten Toten säumen ganze Alleen.
Nach diesen Eindrücken geht es zurück in die Stadt. Die Fähre bringt uns von der Insel in einer 40 minütigen Fahrt zum Markusplatz. Von da aus geht es für einen Capuccino in eines der vielen kleinen Bars und Cafés, die überall in Venedig zu finden sind.
Die andere Gruppe fotografiert weiter im Ghetto und geht dann in den verschiedenen Stadteilen von Canareggio und besteigt das Vaporetto in Ca d'Oro um zum Hotel fahren.
Am Abend treffen wir uns für eine kleine Fotosession zum Thema Available Light. Die Lichter der Fähren und anderer Boote auf dem Canal Grande sorgen für Langzeitbelichtungen von bis zu 2 Minuten. Danach geht für den Tagesabschluss erneut ins studentische Viertel zum Abendessen.
Ein abwechslungsreicher Tag geht in der Bar des eigenen Hotels zu Ende. Mit einem Glas Rotwein oder Aperol bereiten wir uns auf den Schlussspurt vor.