8.00 Uhr Markusplatz: Die Sonne scheint hell in den fast überfluteten berühmten Platz.

Neben den Spiegelungen bilden Menschen die Kulisse für eine reizvolle Motivauswahl. Die Venezianer haben die berühmten Stege aufgebaut, auf denen die Gruppe wieder trockenen Fußes in Hotel zurückkommt, um hier ein leckeres und reichhaltiges Frühstück vom Buffet zu genießen.

Danach teilen wir uns in 2 Gruppen auf, um die Stadt zu Fuß zu erkunden, denn die "Vaporettos" fahren heute wegen eines Streiks nicht. Das studentische Viertel San Polo ist geprägt von vielen kleinen Lädchen, die hauptsächlich die Studierenden und die Einheimischen mit allerlei leckeren Dingen versorgen. Es gibt Gassen und kleinste Durchgänge zu entdecken, eine kleine Werft für die Gondeln säumt unseren Weg. Es riecht nach Holzleim. Ein Schnitzer verziert die Abdeckungen einer Gondel.  Auf dem Vorplatz von San Barnaba gibt es einen Büchertrödelmarkt. Das Ufer von Zattero lässt ein Blick auf die gegenüberliegende Insel La Giudecca zu. Das Wasser spritzt an den Uferstufen hoch. Die Eindrücke des Spaziergangs verfestigen den Eindruck, dass die Motive unendlich sind. Jeder Platz, hinter jeder Ecke, in jeder Gasse ist jedesmal eine neue Überraschung zu entdecken.

Am Nachmittag kommen wir im Hotel zusammen, um die vielen und reichhaltigen Bilder auf die Datenträger zu übertragen, denn morgen geht es früh weiter. Auf der Brücke der Akademie werden wir uns ab halb sieben einfinden, um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Venedig umgarnt uns auch in früher Stunde.