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Samstag, 28 April 2012 11:00

28.4.2012 - Namibia, Twyfelfontein

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Ausser ein paar Vögel wagen sich keine Tiere am frühen Morgen zur Wasserstelle bei unserer Epoka Lodge. Nach dem Frühstück fahren wir über Kalkfeld, Outjo zu unserer am Fusse der Fransfonteinberge gelegenen Lodge "Damaraland Mopane".

Links und rechts der Strasse haben Termiten riesige Hügel gebaut:

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Eine wunderschöne, neue Anlage unweit von Khorixas, wo wir unser Mittagessen einnehmen und uns dann von der längeren Fahrt etwas erholen.

Gegen 14 Uhr fahren wir wieder los ... mit dem Ziel Twyfelfontein. Die 2-stündige Fahrt über schlechte Shotterstraßen bei ca. 40 Grad Celsius hinterlässt bei den Teilnehmern Erschöpfungsspuren.

Twyfelfontein (afrikaans, ‘Zweifel(hafte)Quelle’) heißen eine Quelle und ein Tal im sehr trockenen Damara-Bergland der Region Kunene in Namibia. Von den Damara als seinen früheren Bewohnern wurde das Tal "Uri-Ais", ‘springende Quelle’) genannt. Als 1947 weiße Farmer dort siedelten, fanden sie die Quelle nicht zuverlässig, wiederholt versiegend, und nannten sie daher "Twyfelfontein". 1964 wurden die Farmen wieder aufgegeben; heute wird der Name Twyfelfontein für das gesamte Tal verwendet.

In dieser Gegend sind auf engem Raum tausende Felsbilder versammelt – sowohl als Felsmalereien wie insbesondere auch als Felsritzungen – die von mittel- und jungsteinzeitlichen Kulturen stammen und zu den ältesten an einen Untergrund gebundenen Darstellungen in Afrika gehören. Über Jahrtausende wurde dieser Platz für Rituale genutzt, ab etwa 4.000 v.u.Z. von den Jäger und Sammlern der Wilton-Kultur, seit etwa 2500 Jahren von den Khoikhoi.

Twyfelfontein liegt eingebettet zwischen roten Standstein-Hügeln, welche mit abnehmender Sonne immer mehr zu leuchten beginnen.

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Über Stock und Stein klettern wir mit unserem einheimischen Führer Johannes vom Stamm der Damara die Hänge hinauf, um die nicht leicht zugänglichen Gravuren zu erreichen.

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Kurz vor Sonnenuntergang machen wir uns wieder auf den 2-stündigen Rückweg zur Lodge. Auf dem Weg sehen wir auf der Strasse Elefanten Fußspuren und Elefanten-Dunghaufen... doch leider kriegen wir diese Tiere nicht zu sehen. Aber eine Herde Giraffen kreuzt unseren Weg, was wir natürlich fotografisch festhalten müssen.

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