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Montag, 16 Juni 2014 01:58

16.6.2014 - Djupavik Umgebung

Geschrieben von 
Nach dem Frühstück dürfen wir in die alte Heringsfabrik. Claus, ein Deutscher der seit 9 Jahren die Sommer im Hotel in Djupavik hilft, führt uns durch das historische Gebäude und erzählt dessen spannende Geschichte. Hier gibt es soviel zu entdecken, dass man alleine hier Tage zum Fotografieren verbringen könnte.
Vor der Fabrik liegen die rostigen Überreste der MS Suðurland. Die M/S Suðurland ist ein altes Dampfschiff, das Arbeitern der Heringsfabrik Djúpavík von 1919 bis etwa 1950 als Unterkunft diente und nun nach und nach zerfällt.
Nach der Mittagssuppe in unserem Hotel machen wir uns auf einen Ausflug nördlich von Djupavik. Entgegen der Wettervorhersage mit Bewölkung und leichtem Regen reisst die Wolkendecke auf und wir erleben einen schönen sonnigen Nachmittag. Unser erstes Ziel ist das am Strand 1954 gebaute Thermalbad Krossnes. Im Café in Nordurfjördur machen wir Kaffeepause. Danach überqueren wir den Berg und gelangen in den Fjord Ingolfsjördur, wo sich auch die zweite Heringsfabrik befindet, die aber dem Zerfall überlassen wurde.

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Die tollen Ausblicke auf der Fahrt entlang der Küste bieten sich für Panoramaaufnahmen an.
Kurz hinter dem kleinen Ort Norðurfjörður erreichen wir Krossnes. Bekannt ist Krossnes für die Krossneslaug, ein 1954 eingeweihtes Freibad, das sich nur wenige Meter neben dem Nordatlantik befindet. Krossness befindet sich östlich des Norðurfjörðurs in den Westfjorden Islands.

Wir fahren zurück nach Norðurfjörður. Norðurfjörður ist ein kleiner Fjord, der auf der Halbinsel der Westfjorde im Nordwesten Islands liegt. Der Fjord liegt in der Ostseite der Westfjorde nördlich der Bucht Trékyllisvík zwischen Urðarnes und Krossnes. Er reicht knapp 2 Kilometer weit in das Land und ist 1,3 Kilometer breit. Der Strandavegur, die Straße 643, umrundet den Fjord und endet wenige Kilometer später. Die kleine Siedlung in diesem Fjord trägt denselben Namen.

Hier wollen wir eine Kaffeepause machen. Als wir unseren Bus vor dem Kaffi Norðurfjörður parken wird im kleinen Hafen der heutige Fischfang vom Schiff geladen. Sofort wechseln wir auf Reportagefotografie und halten das Geschehen im Bilde fest.
Im gemütlichen Café "am Ende der Welt" trifft sich auch die örtliche Bevölkerung. Auch einige Touristen aus der Umgebung finden sich ein um gemeinsam das WM-Fussballspiel Deutschland-Portugal im TV zu verfolgen.

Wir fahren weiter und überqueren nach ein paar Kilometern den Hügelzug um in den Ingolfsfjördur zu gelangen. Erneut dürfen wir grandiose Ausblicke in die Fjorde und aufs Meer geniessen.

Nach steilem Abstieg auf der Schotterpiste "649" erreichen wir die kleine Siedlung Eyri, wo sich die zerfallene Heringsfabrik aus dem Jahre 1944 befindet.
Nun ist auch schon 17 Uhr und wir machen uns auf den Weg zurück nach Djupavik. Der strahlende Sonnenschein erleuchtet die weissen Häuser, die alte Heringfabrik und den Wasserfall.

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Unser Hotel ist das umgebaute ehemalige Frauen-Wohnhaus der Fabriksmitarbeiterinnen.

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Morgen werden wir die Westfjorde wieder verlassen und nach Hvammstangi weiterfahren.

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