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Samstag, 17 August 2013 05:00

16.8.2013 - Irland Süden - Ring of Beara

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Endlich !!! Für heute sagt der Wetterbericht bewölktes und sonniges Wetter voraus! Daher planen wir den längsten Ganztagesausflug für heute. Von Rosscarbery (A) fahren wir über den Ring of Beara bis zur westlichen Spitze (B). Entlang der Nordküste der Halbinsel erreichen wir Lauragh (C) und überqueren den Healy Pass (D) bevor wir wieder nach Rosscarbery (E) zurückkehren.

Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite mit Sonnenstrahlen und tollen Wolken. Auf dem Healy Pass fallen ein paar Tropfen Regen, der bei der Weiterfahrt jedoch schnell wieder aufhört.

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Die Ankündigung des besseren Wetters verlockt natürlich auch zum frühen Aufstehen. Zum ersten Mal in dieser Woche haben wir die Gelegenheit den Sonnenaufgang zu fotografieren.

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Schöne Wolkngrafik am Himmel ...

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Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg und fahren über Skibbereen, Bantry nach Glenngarriff, wo wir auf den Ring of Beara abbiegen.

Der Ring of Beara ist eine 140 km lange Panoramaküstenstraße auf der gleichnamigen Beara-Halbinsel (auch Caha-Halbinsel genannt) im Südwesten Irlands. Sie liegt je zur Hälfte in den Countys Kerry und Cork. Der ebenfalls auf der Halbinsel verlaufende 200 km lange „Beara Way“ ist ein ausgezeichneter Fernwanderweg. Start- und Endpunkte der Ringstraße sind die Orte Glengariff, beziehungsweise Kenmare. Die Straße führt über Castletownbere, den Hauptort der Halbinsel.

Im Gegensatz zu dem nördlicheren, auf der Halbinsel Iveragh gelegenen Ring of Kerry ist der Ring of Beara erheblich weniger befahren. Für Reisebusse ist die Straße zu schmal und für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 2,8 Tonnen (zum Beispiel schwere Wohnmobile) gesperrt. Für manche ist der Ring of Beara, verglichen mit dem Ring of Kerry, die schönere der beiden Küstenstraßen und stellt Irland in konzentrierter Form dar. Das gilt besonders für den Bereich zwischen Allihies und Caherkeen.

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In Castletownbere machen wir unseren Mittagsstopp und nutzen die Gelegenheit die kleine Stadt am Meer mit geschäftigem Hafen zu fotografieren.

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Sonne und Wolken spiegeln sich im Wasser ...

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Gegen 15 Uhr erreichen wir das Ende der Strasse bei Garnish. Hier führt eine Luftseilbahn auf die Insel Dursey. Dursey Island (irisch: Baoi Bhéarra oder Oileán Baoi) befindet sich am südwestlichen Ende der Beara-Halbinsel im Westen des County Cork in Irland. Zwischen Dursey und dem Festland liegt der 230 Meter breite Dursey Sound.

Die Verbindung zwischen Dursey Point am Ende der Halbinsel und der Insel wird durch Irlands einzige Seilbahn hergestellt. Nachdem Mitte der 1970er-Jahre die meisten Bewohner Durseys auf das Festland umgesiedelt wurden, ist die Insel nahezu unbewohnt. Zurzeit leben nur noch 6 bis 12 Menschen ganzjährig hier. Die landschaftlich reizvolle Insel kann auf einem Abschnitt des Beara Way umrundet werden. Vogelfreunde können hier viele seltene Seevögel beobachten. Im Meer um die Insel kann man manchmal Wale und Delphine sehen.

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Die Felsklippen laden erneut zur Langzeitbelichtung ein.

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Über Allihies führen wir die Rundfahrt fort. Dieser Teil der Strecke ist der landschaftlich schönste Abschnitt. Doch die enge Strasse und der Gegenverkehr ermöglichen keine Stopps.

Typisches, irisches Grün mit Blick auf die Bucht von Coulagh ...

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Entlang der Nordküste erreichen wir Laraugh, wo wir nach Süden abbiegen und zum Healy Pass hochfahren. Nach einem zuerst leichten Anstieg schraubt sich die Straßen mit vielen Windungen nach oben und bietet hier grandiose Ausblicke sowohl in Richtung Beara Peninsula z. B. auf den Glanmore Lake, als auch später Richtung Adrigole. Bei unserem Stopp auf der Passhöhe setzt leichter Regen ein. Als ein dünner Lichtstrahl durch die Wolken dringt und einen Lichtspot am Lake Glanmore erleuchtet, gild es sehr schnell zu sein, um das Naturschauspiel fotografisch festzuhalten.

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In Adrigole machen wir einen kurzen Kaffeestopp bevor wir die 1 1/2 stündige Fahrt zurück nach Rosscarbery antreten, wo wir genau zur Abendessenszeit um 19:30 eintreffen.