Der Bus, der uns heute über die Grenze nach Chile bringen soll, holt uns pünktlich um 06:15 Uhr im Hotel ab. Der Weg führt uns entlang dem Lago Nahuel Huapi, wo wir zum Sonnenaufgang einen Fotostopp machen. Von hier haben wir einen tollen Blick auf die Stadt Bariloche und die Anden.

Bereits vor der letzen Argentinischen Stadt Villa Angostura sind auch 3 Jahre nach dem Ausbruch des Vulkans Puyehue die Folgen dieses Naturereignisses sichtbar. Die Erde ist immer noch mit einer dicken Asche-Schicht überzogen. Dieses Phänomen begleitet uns bis auf den Pass Cardenal Antonio Samore im Niemandsland zwischen dem Argentinischen und dem Chilenischen Greznposten. Selbst die hohen Anden-Gebirgszüge sind von der feinen Vulkanasche überzogen.

Trotz recht grossem Ein- und Ausreiseandrang fürs Wochenende können wir die Grenzkontrollen relativ schnell hinter uns bringen. Auf chilenischer Seite wechselt die Vegetation erneut und wir fahren durch sub-tropischen Regenwald. An einem Wasserfall üben wir Langzeitbelichtung. An einer Lagune nahe des Vulkans Puyehue sind die Folgen des Niederschlag der heissen Asche sichtbar. So weit das Auge reicht sind alle Bäume abgestorben.

Als wir uns der chilenischen Küste näheren, können wir auch den Vulkan Osorno sehen. Die letzten beiden Jahre hatte dichter Nebel und tiefhängende Wolke den Blick auf den imposanten Vulkankegel verhindert. Gegen 16:30 Uhr erreichen wir unser Hotel in Puerto Varas und machen gleich die ersten Bilder vom "Osorno".                                                                                                                                          

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