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Samstag, 04 Januar 2014 07:19

3.1.2014 - Offroad Tour

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Heute haben wir was ganz besonderes vor... mit Ingi, dem "Indiana Jones" Islands, fahren wir mit Superjeeps zum bekannten Vulkan Eyjafjallajökull (B). Mit diesen speziell für schwierigste Offroad-Touren umgebauten Fahrzeugen wollen wir so nah wie möglich an den Vulkan herankommen.

map islandpolar 20140103

In der Nacht hat es etwas geregnet, so dass die eisigen Strassen mit einem Wasserfilm überzogen sind. So wurde die Fahrt nach Selfoss zu einem Abenteuer mit eine Durchschnittgeschwindigkeit um die 20 km/h. Mit dem eingeplanten Zeitpuffer erreichen wir den mit Ingi vereinbarten Treffpunkt in Selfoss rechtzeitig. Hier steigen wir in die beiden Superjeeps um und fahren Richtung Osten. Beim Seljalandsfoss biegen wir von der N1 Ringstrasse ab und kurz danach beginnt die abenteuerliche Fahrt über Eisfelder und durch tiefe Wasserfurten. Da sich die Spitze des Vulkans in den Wolken befindet, beschliessen wir nicht den Vulkan hochzufahren, sondern zu versuchen eine der Gletscherzungen zu erreichen. Die Landschaft ist gewaltig und unbeschreiblich schön. Am Ende eines kleinen Tales erreichen wir die Spitze der Gletscherzunge mit dem bläulichen Eistor.

Der Eyjafjallajökull [ˈɛɪjaˌfjatl̥aˌjœkʏtl̥] ) (dt. Inselbergegletscher) ist der sechstgrößte Gletscher Islands. Er liegt an der äußersten Südküste, westlich des Gletschers Mýrdalsjökull in der Gemeinde Rangárþing eystra, die größte Höhe beträgt 1651 Meter. Unter dem Gletscher befindet sich der gleichnamige Vulkan mit eigener Magmakammer, der seit der Besiedelung von Island in den Jahren 920, 1612 (oder 1613), 1821 bis 1823 und zuletzt im Jahr 2010 aktiv war.

Auf dem Rückweg machen wir einen Fotostopp am Seljalandsfoss. Er liegt im Süden Islands, an der Ringstraße zwischen Hvolsvöllur und Skógar direkt bei der Abzweigung der Piste Richtung Þórsmörk. Der Fluss Seljalandsá stürzt hier 66 m tief über die ehemalige Küstenlinie in die Überschwemmungsebene des Markarfljót, in den er kurz darauf mündet. Der Wasserfall liegt wie sehr viele seiner Art, darunter auch der ebenfalls berühmte Skógafoss, unterhalb des großen Gletscherschildes Eyjafjallajökull.

Von hier fahren wir Richtung Süden, überqueren die N! auf den 350 km langen schwarzen Vulkansand Strand. Wir haben einen fantastischen Blick auf die direkt gegenüberliegenden Vestmannaeyjar Inseln. Die Vestmannaeyjar (dt. Westmännerinseln) sind eine Inselgruppe vulkanischen Ursprungs 10 bis 30 Kilometer südlich der isländischen Küste, die aus 14 Inseln, 30 Schären und 30 Felsen bestehen. Das Gebiet, das sich in der isländischen Region Suðurland befindet, bildet die Gemeinde Vestmannaeyjabær mit 4086 Einwohnern
.
Nach einigen Kilometern off-road Fahrt über den Strand erreichen wir wieder die Ringstrasse und fahren zurück nach Selfoss, wo wir unsere Ausrüstung in unseren Kleinbus umladen. Wir können aber nicht losfahren, da ein Reifen am Bus platt ist. Mit Ingis Hilfe wird der Reifen vor Ort geflickt. Dadurch erreichen wir das Hotel gegen 19:30 Uhr .... müde aber zufrieden nach einem spannenden, schönen und erlebnisreichen Tag. . Auch diesen Abend zeigt sich ein sternenklarer Himmel und wir hoffen auf eine zweite Polarlicht Nacht. Doch leider tut sich nichts.



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