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Mittwoch, 21 Januar 2015 05:34

18.-20.1.2015 Island Polarlicht - Reykjavik - Hveragerdi

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18.1.2015 Reykjavik - Anreise
Heute Nachmittag treffen die Teilnehmer der zweiten Island Polarlicht Fotoreise in Reykjavik ein. Nach dem Abendessen machen wir uns zur Harpa auf und üben das Fotografieren in der Dunkelheit. Die Handhabung der Kamera im Dunkeln dient als Vorbereitung für mögliche Polarlicht Fotografie Einsätze im Verlaufe der kommenden Woche.

19.1.2015 Weiterfahrt nach Hveragerði
Gegen 10 Uhr verlassen wir Reykjavik und fahren in Richtung Þingvellir. Der Nationalpark mit der Abrisskannte der Amerikanisch/Eurasischen Kontintentalplatte und dem schönen Öxarárfoss ist unser erstes Ziel auf dem Weg zu unserem Hotel in Hveragerði. Starker Schneefall und Windgeschwindigkeiten der Stärke 10 und 11 erschweren die Autofahrt und machen es uns unmöglich hier zu fotografieren. So erreichen wir unser Hotel nach einem Mittagsstopp etwas früher und nutzen die Zeit für eine erste Theory Session im Seminarraum des Hotels. Inzwischen ist der Schneefall in Regen übergegangen und dauert die ganze Nacht an.

20.1.2015 Weiterfahrt nach Hveragerði
Auch beim Aufstehen und Frühstück regenet es. Auf Grund der recht positiven Wettervorhersage für die Isländische Südküste fahren wir kurz nach 9 Uhr los. Unser erstes Ziel ist der Urriðafoss - Islands wasserreichster Wasserfall - östlich von Selfoss. Als der Regen langsam nachlässt können wir hier erste Übungen mit Graufiltern und Langzeitbelichtungen machen.

20150120polar2teiln 001                                  
20150120polar2teiln 002

Unser nächstes Ziel ist die Eyrarbakki am Schwarzen Strand südlich von Selfoss. Eyrarbakki ist die älteste Dänische Siedlung auf Island. Auf dem Weg stoppen wir und fotografieren Island Pferde auf einer Weide.

Als wir in Eyrarbakki eintreffen scheint nun die Sonne und wir machen einen Fotostopp. Wir fotografieren den Strand und den alten Ort mit seinen farbigen Häusern.

Einer der ersten Siedler von Eyrarbakki, Bjarni Herjólfsson, soll als erster Wikinger noch vor Leifur Eiríksson nach Nordamerika gelangt sein. Er war wegen seiner Nähe zum alten Bischofssitz Skálholt jahrhundertelang einer der wichtigsten Hafen- und Handelsorte Islands (ab etwa 1100 bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts). Bis zur Errichtung von Deichen ab dem Ende des 18. Jahrhunderts, wurde Eyrarbakki immer wieder von Sturmfluten bedroht, wobei sich die sog. Básendaflut im Jahre 1799 als die schlimmste erwies. Der Ort war nach 1602 ein Hafen des dänischen Monopolhandels.

Im kleinen Fischerhafen Þorlákshöfn machen wir unsere Mittagspause und fahren dann weiter zur Strandarkirkja. Diese kleine Kirche ist eine mögliche Location zum Fotografieren des Polarlichtes. Sie bietet sich als idealer Vordergrund an. Bei tollsten Spätnachmittag Lichtstimmungen können wir dieses attraktive Motiv fotografieren.
Nach Sonnenuntergang kehren wir zu unserem Hotel zurück. Nach dem Abendessen treffen wir uns wieder im Seminarraum. Anhand einer Präsentation und Bildern werden die Teilnehmer in das Thema Polarlicht-Fotografie eingeführt.

Nachts klart der Himmel etwas auf und Sterne sind sichtbar. Doch der tiefe Aktivitäts-Level lässt auch heute kein Polarlilcht am Himmel erscheinen.

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