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Mittwoch, 20 August 2014 11:51

19.8.2014 Bolivien, Chile - Ojo de Perdiz - San Pedro de Atacama

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Die Nacht ist kalt und lang. Die Übernachtung auf 4.500 m.ü.M. ist nicht ganz ohne - doch alle überstehen diese Herausforderung ohne grössere Probleme.

Nach dem Frühstück holen uns die Jeep Fahrer erneut beim Hotel ab und nachdem wir unser Gepäck verladen haben fahren wir weiter Richtung San Pedro de Atacama in Chile. Auf der ganzen heutigen Reise werden wir mit dem Thema Vulkan und Geothermie konfrontiert. Die Landschaft ist dem Hochland von Island sehr ähnlich.

Wir befinden uns bis zur chilenischen Grenze immer zwischen 4.300 und 4.800 m.ü.M. Der absolute "Höhepunkt" ist ein Pass von 4.907 m.ü.M.

Wir stoppen bei vom Wind und Wetter erodierten Lavastrukturen in der Wüste. Diese bizarren Gebilde stehen willkürlich in der wüstenähnlichen Umgebung und ähneln Kunstwerken

Nach einer Stunde Fahrt erreichn wir die Laguna Colorada.

Die Laguna Colorada ist ein flacher (durchschnittlich 0,5 m und am tiefsten Punkt 1,5 m tief), 60 km² großer See im Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa, dem Nationalpark Tierwelt der Anden „Eduardo Avaroa“, im südlichen Teil des Altiplanos im bolivianischen Departamento Potosí auf einer Höhe von 4278 m über dem Meer.

Der See hat seinen Namen aufgrund seiner auffälligen roten Färbung, die von der vorherrschenden Algenart und vom hohen Mineralstoffgehalt seines Wassers hervorgerufen wird. Der See ist für seine großen Bestände von Flamingos der drei Arten Chileflamingo, Gelbfuß- oder Andenflamingo und James- oder Kurzschnabelflamingo bekannt.

Die Laguna Colorada ist sehr abgelegen und daher nur über Jeep-Touren aus Uyuni oder San Pedro de Atacama erreichbar.

Nach einem erneut lecker zubereiteten Mittagessen unserer Guides fahren wir hoch zum Pass Mañana knapp unter 5.000 m.ü.M. Direkt nach der Passhöhe befinden sich grosse geothermische Felder, die "Geysir Sol de Mañana".

Sol de Mañana (deutsch: die Morgensonne) ist ein etwa 2 km² großes Geothermalgebiet im Departamento Potosí, Bolivien. Es liegt südwestlich der Laguna Colorada auf dem Weg Richtung Salar de Chalviri auf einer Höhe von 4850 Meter über dem Meeresspiegel. Es gehört wie die Geysire von El Tatio zur Vulkanregion Altiplano-Puna. Sol de Mañana zeichnet sich durch intensive geothermische Aktivität mit Geysiren, kochenden Schlammlöchern und Fumarolen aus.

Auf der Weiterfahrt werden drei unserer 4 Jeeps von einer Polizeipatrouillie gestoppt und wir verlieren ca. drei-viertel Stunden bis wir weiterfahren können. Da unser chilenischer Bus an der Grenze auf uns wartet müssen wir die Fahrt etwas beschleunigen .... vorbei ein traumhaften Landschaften links und rechts der Strasse. Hier könnte man alle paar Minuten einen Fotostopp einlegen.

Kurz vor der Grenze machen wir unseren letzten bolivianischen Fotostop an der Laguna Verde.

 Die Laguna Verde („Grüne Lagune“) ist ein See im Nationalpark Andina Eduardo Abaroa im Südwesten Boliviens. Sie liegt am Fuß des Vulkans Licancabur auf 4.329 m. Die auffällige Färbung wird durch einen hohen Anteil an Mineralien wie Magnesium, Calciumcarbonat, Blei und Arsen verursacht. Je nach Windstärke und den dadurch aufgewirbelten Sedimenten wechselt die Farbe zwischen hellem Türkis und dunklem Grün. Der besondere Mineralgehalt wird auch dafür verantwortlich gemacht, dass es in der Laguna Verde keine Flamingos gibt.

Zwischen der Bolivianischen Grenzstation Hito Gajones und der Chilenischen Station in Pedro de Atacama machen wir noch einen kurzen Stopp. Hier haben wir einen schönen Blick auf den Vulkan Licancabur - jetzt von der chilenischen Seite - im Abendlicht.

Die Einreise an der Grenzstation verläuft ohne Probleme und wir erreichen unser schönes Hotel kurz vor 19 Uhr. Hier in San Pedro de Atacama sind die Temperaturen tagsüber gegen 25 ° Celsius und nachts um den Gefrierpunkt.
Morgen werden wir Ausflüge ins Mondtal und Todestal unternehmen.

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