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Mittwoch, 20 August 2014 11:34

17.8.2014 Bolivien - Tahua - San Pedro de Quelmes

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Heute gibts nun die Möglichkeit etwas länger zu schlafen, da wir erst um 9 Uhr von unseren 4 Guides mit ihren Jeeps abgeholt werden. Trotzdem sind einige von uns vereits vor 7 Uhr zum Sonnenaufgang unterwegs.

Nach dem Frühstück fahren wir wieder auf den Salzsee. Mitten auf dem See steigen wir aus und laufen eine halbe Stunde über den See in Richtung der Kaktus Insel (Inca Huasi). Die Jeeps holen uns ein und den Rest der Strecke werden wir wieder gefahren.

In dem See, etwa 80 Kilometer von Uyuni entfernt, liegt die Insel Incahuasi (quechua für Haus des Inka), die für ihre vielen bis zirka 20 Meter hohen und teilweise mehr als 1.200 Jahre alten Säulenkakteen bekannt ist. In der Trockenzeit kann sie über Colchani mit dem Fahrrad erreicht werden, bei noch bis zu 20 Zentimetern Wasserbedeckung auch per Geländewagen.

Die Kaktus-Insel ist faszinierend. Auf dem felsigen Untergrund reiht sich Kaktus um Kaktus. Die Kombination zwischen braunem Gestein, grünen Kakteen, weissem Salzsee und blauem Himmel ist kaum zu beschreiben … so schön ist es. Ich habe auf meinem Reisen schon vieles gesehen, aber dieser Anblick ist etwas vom schönsten, was ich bisher erlebt habe!

Am „Strand“ der Insel haben die Guides erneut ein leckeres Mittagessen vorbereitet.

Danach fahren wir Richtung Süden und stoppe am Rande des Salzsees bei einer von vulkanischen Gasblasen gebildeten Höhle. Hier befinden sich auch versteinerte Kakteen, die bei einem Vulkanausbruch von der heissen Asche versteinert sind. In einer zweiten Höhle befindet sich ein Friedhof aus der Vor-Inka Zeit.

So gegen 17 Uhr erreichen wir unser Tagesziel San Pedro de Quelmes, wo wir uns in unserem Stein-Hotel einrichten.

Die nahegelegen Festungs-Ruine aus dem Ende des 19. Jahrhunderts ist der ideale Spot zum Beobachten und Fotografieren des Sonnenuntergangs mit Blick über den kleine Ort auf ca. 3.600 m.ü.M.
Morgen fahren wir weiter in Richtung Chile und durchqueren die Wüste Siloli. Die morgige Übernachtung wird auf 4.500 m.ü.M. in Ojo de Perdiz sein.

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