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Mittwoch, 20 August 2014 11:11

16.8.2014 Bolivien - La Paz - Uyuni -Tahua

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Unser früher Flug nach Uyani am Ufer des grössten Salzsees der Welt wir von der Airline auf noch früher (06:00 Uhr) verschoben. So heisst es wieder früh aufstehen und um 04.30 Uhr mit dem Bus zum Flughafen fahren.

Der Flug ist nur 45 Minuten lang und wir werden bereits von unseren 3 Guides mit ihren Jeeps erwartet. Vom Flughafen gehts in die Stadt, wo wir in einem einheimischen Restaurant frühstücken können.

Gegen 09:30 Uhr gehts dann los und wir fahren zuerst zum Bahnhof-Friedhof ausserhalb der Stadt. Hier rosten Dutzende von alten Dampflokomotiven und Wagons vor sich her. Ein Paradies für Fotografen. Wir haben das Glück fast alleine vor Ort zu sein, doch schon nach einer halben Stunde wimmelt es von vielen Touristen. So fahren wir weiter in die Salzwüste (Salar de Uyuni).

Der Salar de Uyuni (auch Salar de Tunupa) in Bolivien ist mit mehr als 10.000 Quadrat­kilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet. Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 Meter dicke Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.

Das Salz wird mit Hacken und Schaufeln von Hand abgebaut und in kleine Hügel zum Trocknen aufgeschüttet. Wir können dies live miterleben und einen Mann bei dieser mühseligen Arbeit beobachten.

Mit unseren Jeeps fahren wir in unberührte Bereiche (keine Autospuren) und können die einzigartigen, 6-eckigen Salzplatten sehen - ein tolles grafisches Foto-Motiv.

In dieser Abgeschiedenheit und bei absoluter Ruhe bereiten die Guides ein Mittags-Picknick für uns vor und wir geniessen einen leckeren Lunch mitten auf dem Salzsee.

Weiter geht es zu einem Salzsteinabbau. Hier werden Salzblöcke wie Backsteine aus dem harten Salz für den Bau von Häusern gesägt (wie unser heutiges Hotel). Wir treffen auf einen Mann, der gerade solche Blöcke auf seinen alten Lastwagen verlädt.

Unser nächster Stopp ist eine Wasserlagune nahe des Ufers, wo wir auf die ersten Flamingos treffen.

Da die Zeit schon ziemlich fortgeschritten ist, bleiben wir da um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Die Sonne sinkt hier ganz schnell und als es dunkel wird, setzen wir unsere Fahrt zum Hotel fort. Das "Salz-Hotel" ist mit aus dem See abgebauten Salzblöcken gebaut.
Morgen werden wir die Kaktus Insel mitten im Salzsee besuchen und bis nach San Pedro de Quelmes weiterfahren.

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