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Samstag, 16 August 2014 01:30

15.8.2014 Bolivien - La Paz

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Auch heute beginnt der Tag wieder sehr früh. Um 05:30 Uhr werden wir vom Busfahrer und einem lokalen Fotografen abgeholt und wir fahren erneut nach El Alto auf 4100 m.ü.M. um hoch über der Stadt den Sonnenaufgang zu fotografieren. Der Ausblick ist grandios mit der Stadt La Paz im Kegel unter uns, der neuen Luftseilbahn über uns und dem Berg Potosi (6088 m.ü.M.) in der Ferne. Trotz einiger Wolkenlöcher ist die Wolkenschicht vor der Sonne zu dick, um einen tollen Sonnaufgang zu erzeugen. Dennoch sind die schönen Wolkenstrukturen und ein paar farbig angestrahlte Wolken auszumachen.

Danach fahren wir auf die andere Seite der Stadt zum Mond-Tal. Leider fehlt auch hier das morgendliche Sonnenlicht, um die eigenartigen Landschaftstrukturen durch Licht und Schatten plastisch erscheinen zu lassen.

Das Valle de la Luna (Mondtal) liegt ungefähr 10 Kilometer südöstlich von La Paz, dem Regierungssitz von Bolivien. Das Mondtal besteht aus tausenden Felsen, Felsspalten, Erdhügeln und kraterähnlichen Formationen. Die Türme und Pyramiden sind graubraun bis rötlich und fast ohne Bewuchs. Das Valle de la Luna wurde im Lauf von Millionen Jahren durch Erosion und Klimagegensätze gebildet. Starke Regenfälle und Temperaturschwankungen führen zur Abtragung des Lehmbodens und lässt die bizarren Gebilde entstehen. Früher war die unwirtliche Gegend ziemlich unbewohnt, in jüngster Zeit nimmt der Besiedelungsdruck zu.

Von hier geht es vor 10 Uhr zurück zum Hotel und zum verdienten Frühstück. Danach nutzen wir die Zeit bis zur Mittagspause für eine fast 3-stündige Bildbesprechung.

Nachmittags erkunden wir zu Fuss das Stadtzentrum von La Paz und verweilen auf dem wichtigsten Platz, dem Plaza Murillo. Hier befindet sich der Präsidentenpalast und andere wichtige Gebäude. Auf dem Platz tummeln sich Tausende von Tauben, die von den Besuchern auch gefüttert werden.

Mit der neuen Gondelbahn fahren wir vom Zentrum der Stadt nach El Alto (4100 m.ü.M.) und besuchen einen riesigen Markt der Einheimischen. Die Leute sind zum Teil scheu oder wollen ganz klar nicht fotografiert werden. Dennoch können wir das farbige Treiben fotografisch festhalten.
Morgen erwartet uns ein weiteres Highlight dieser Fotoreise - die Salzwüste bei Uyuni.

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