blogblogblogblog
blog
Bernd Kupper

Bernd Kupper

Website URL:

Aus der Zivilisation ab in die Ruhe und Abgeschiedenheit. Das ist typisch für die Fotoreise in den Rondane-Natinalpark - 300 km nördlich von Oslo auf einer Hochebene gelegen. Deshalb heißt das Motto, welches wir auch während der kommenden Tage beherzigen wollen: „Erst einmal ankommen, nicht sofort die Kamera ans Auge und fotografieren, sondern schauen, das Motiv „umrunden“, das Bild entstehen lassen - und dann abdrücken - weniger ist mehr.

600rondanetag1 1
Der morgendliche Blick vom Hotel auf die Hochene

So beginnen wir nach einem gemütlichen Frühstück mit Präsentationen zu dieser Reise und einer Einführung in die Fotografie. Nachmittags geht’s dann zu Fuß los - ein großes Plus dieser Reise: Die Motive liegen direkt vor der Tür! - zum wild schäumenden Fluß Ula, der in vielen Stufen von der Hochebene ins Tal fließt. So steigen wir ins Fotografieren mit Langzeitbelichtungen ein. Und es ist wie immer: Nach wenigen Metern flußaufwärts folgt das nächste Motiv, obwohl man sich vom ersten Wasserfall garnicht trennen wollte. Es ist einfach nur schön, schöner, am schönsten.

600rondanetag1 2

Doch es steht noch ein 2. Tagesordnungspunkt an: Wir fahren auf die Hochebene, die wir in 5 Minuten!!! erreichen, um vor gute Ort Standorte für den morgigen Sonnenaufgang zu sichten. Trotzdem lassen wir uns bei Spranget, eine lohnenswerte Stelle am Fluss Ulla, wo er über Feldplatten hinweg in die Tiefe stürzt, nicht vom Fotografieren abhalten.

Montag, 11 Mai 2015 11:57

Juni 2015

Mittwoch, 22 April 2015 20:44

19.04.2015 - Workshop Fotobuch-Erstellung

Was haben ein Schuhkarton und eine Festplatte gemeinsam? Antwort: Sie beherbergen viele Fotos, und man hat oft Schwierigkeiten, bestimmte Bilder auf Anhieb zu finden. Wer dem in früheren Zeiten entgehen wollte, hat seine Bilder in Fotoalben geklebt. Heute in der Zeit der digitalen Fotografie gibt es nun die tolle Möglichkeit, eigene Fotobücher zu gestalten. Damit das Ergebnis jedoch zeigenswert wird, gibt es allerdings vieles gerade in Bezug auf die Gestaltung zu bedenken. Das ist genau der Punkt, an dem unser „Workshop Fotobuch-Erstellung“ ansetzt.

fotobuch 1

Wir haben uns im ersten Teil mit dem Design und Layout vertraut gemacht.
Was ist ein Satzspiegel? Wer kennt ein Gestaltungsraster? Welches Buchformat wähle ich für welches Thema? Welche Bilder soll man nehmen und was sollte man schon bei der Aufnahme bedenken? ……..und noch etliche Themen mehr!

Im zweiten Teil haben wir uns dann mit einer Fotobuch-Software, die von den Anbietern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, vertraut gemacht. Vieles musste gezeigt und erklärt werden, so dass die vermittelten theoretischen Grundlagen immer besser angewendet werden konnten.  Je vertrauter die Teilnehmer mit der Software wurden, umso schneller stellten sich die Erfolge ein. So konnten die ersten Schritte in Richtung auf ein schön gestaltetes Fotobuch beschritten werden.



Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen - und natürlich auch viel fotografieren.  Viele sind allerdings hinterher mit ihren Bildergebnissen nicht zufrieden. Das ist genau der Punkt, wo wir mit unserem "Workshop Reisefotografie" ansetzen.
Die zwei Workshoptage wurden somit vielfältig genutzt, angefangen mit der Vorbereitung einer Reise mit z.B. Hinweisen zur Fotoausrüstung, den Besonderheiten verschiedener fotografischer Anwendungsbereiche und Bildgestaltung. Weiter ging’s dann mit einer "Reise" durch Hamburgs  Hafen City und zu den Landungsbrücken. Die im Vorwege gegebenen Hinweise zur Handhabung der Kamera und Bildgestaltung werden also „on location“ umgesetzt und mit Hilfe der Referenten vertieft.

Reise 014

Das letzten Drittel des Workshops wurde genutzt, um in die digitale Bildbearbeitung  einzuführen bzw. die vorhandenen Kenntnisse zu erweitern.

Reise 013

Obwohl nur zwei Tage zur Verfügung standen, war bei den Teilnehmern ein deutlicher Lernzuwachs zu erkennen; gut zu sehen an den Bildern, die bei der abschließenden Bildbesprechung - ein wichtiges Element aller Freiraum-Reisen - gezeigt wurden.

Fotos: Bernd Kupper und Werner Woska





Sonntag, 29 März 2015 17:20

Sept 2015

18. - 20.09.2015

Angelika Rutsch:
Dietmar Nathusius:
Heike Schluckebier:
Thorsten Kraus:
Nachdem wir den Abend zuvor den Tag in unserem schönen Hotel mit Bildbearbeitung und intensiver Besprechung der Ergebnisse haben ausklingen lassen, stand heute die Rückfahrt an. Auf unserer Fahrt zum Bahnhof nach Friedrichstadt waren noch zwei Fotostopps geplant: Das Herrenhaus Hoyerswort, der einzige Adelssitz auf der Halbinsel Eiderstedt, und der "Rote Haubarg" bei Witzwort. Somit stand im Gegensatz zu den vergangenen Tagen mit dem Schwerpunkt Landschaftsfotografie die Architekturfotografie im Vordergrund.

tag4spo600 1

In der Gemeinde Oldenswort ließ sich der erste und bekannte Staller Caspar Hoyer nieder; zwischen 1591 - 1594 wurde für ihn das Herrenhaus Hoyerswort erbaut. Es zählt zu den schönsten Gebäuden in Nordfriesland. Wir hatten Glück: Der jetzige Besitzer von Hoyerswort, der dort als Keramiker arbeitet, bot uns an, Teile des Gebäudes von innen zu besichtigen.
Weiter ging’s dann zum „Roten Haubarg“ - ein historischer Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert (offizielles Baujahr 1647). Zur Geschichte und zur Sage um den Teufel findet man hier weitere Infos. Nachdem wir das Gebäude und den Teufel abgelichtet hatten, machten wir nach der Besichtigung des Museeums unsere Mittagspause in den historischen eingerichteten Räumen.
Abschließend ging’s nach Friedrichstadt - der Holländerstadt an der Westküste. Die noch verbleibende Zeit bis zur Abfahrt des Zuges nutzen wir für Fotos von diesem Stadtdenkmal. Nun galt es, Abschied zu nehmen - eine schöne und intensive Fotoreise zu Ende.

Wieder versprach uns die Wettervorhersage einen vielversprechenden Sonnenaufgang. Also: „The same procedure as last day“ - Früh aufstehen und ein Blick aus dem Fenster. Das nennt man ein Déjà-vu-Erlebnis. Nebel und kein Stern zu sehen. Wir lassen uns nicht entmutigen und fahren erneut ins Vorland nach Böhl. Und wieder werden wir belohnt, obwohl kein Sonnenstrahl durch den Nebel dringt. Dafür empfängt uns eine mystische Stimmung mit Raureif im Vorland. Nun galt es, die landschaftlichen Strukturen zu erfassen und grafisch gekonnt ins Bild zu setzen - eine gute Möglichkeit, den Blick zu schulen.

tag3spo600 1
Foto: Kathrin Peter

Obwohl wir eine andere Lichtstimmung erwartet haben, sind wir dennoch zufrieden und mit guten Ergebnissen zum Frühstück ins Hotel gefahren.
Anschließend wurden die Bilder auf den Rechner geladen, bearbeitet und besprochen. Immer wieder sind die Teilnehmer überraschend, in welchem Umfang sich die Bilder schnell durch wenige Bearbeitungsschritte entwickeln und verbessern lassen.



Mittags zeigte sich die Sonne, so dass wir uns zum nahe gelegenen Tümlauer Koog und zum Leuchtturm von Westerhever aufmachen. Unterwegs wurden noch die „Pulloverschweine“ (wer’s nicht weiß; das sind Schafe) fotografiert. Die Lichtstimmung wurde zunehmend wie erhofft schöner, so dass wir uns nach einer Wanderung durchs Vorland zum Süderdeich begaben, von wo wir den „richtigen“ Blick auf den Leuchtturm bei untergehender Sonne hatten. Es bot sich ein fantastisches Farbenspiel.

tag3spo600 2

Nun galt es, dieses Naturschauspiel richtig belichtet festzuhalten. Absolut zufrieden ging’s dann zurück ins Hotel. Wir haben wieder die große Bandbreite, die uns die Natur an der Nordseeküste bieten kann, erlebt: Von grau-reduziert bis zum malerisch farbigen „Nolde-Himmel“.




Samstag, 14 Februar 2015 12:42

13-02-2015 Nordsee - Eiderstedt

Unser 2. Tag beginnt früh. Die Wettervorhersage versprach uns einen schönen Sonnenaufgang, doch der Hochnebel macht uns einen Strich durch die Rechnung. Jedoch wir lassen uns die Laune nicht vermiesen, nehmen einen Kaffee "To Go" mit und fahren ins Vorland von St. Peter-Böhl. Warm eingepackt marschieren wir der Dämmerung entgegen und fotografieren kleine Wasserläufe im Vorland und binden dabei bildwirksam das Gras mit ein. So entstehen zwar keine Bilder vom Sonnenaufgang, jedoch andere unerwartete und schöne. Man wird immer wieder belohnt.

tag2spo 3646
Foto: Ina Schaller

Zurück ins Hotel, Frühstück und dann die erste Unterweisung in der Bildbearbeitung mit gleichzeitiger Bildbesprechung.

tag2spo 1

Der Himmel bleibt verhangen, so ändern wir unseren Plan und fahren nach Tating zum Haubarg im Hochdorfer Garten. Vor dem Kaffeetrinken in der urigen Schankwirtschaft von Wilhelm Andresen in Katingsiel - bekannt für seinen Eiergrog - machen wir eine Stop am Eidersperrwerk. Und plötzlich bricht die Sonne durch und verzaubert das trocken gefallene Watt mit tollen Lichtreflexen. Hier konnten wir üben, die richtige Belichtung bei hohen Kontrasten einzustellen. Die anschließende Fahrt durchs Kattinger Watt im warmen Abendliche beschert uns doch noch weitere Bilder, die wir am Vormittag nicht für möglich gehalten haben. Unser letztes Ziel am heutigen Tag ist der historische Hafen von Tönung, den wir zur blauen Stunden fotografieren. Einen schönen Abschluss eines gelungenen Tages beschert uns ein leckeres Abendessen im gemütlichen Restaurant „Godewind“ direkt am Hafen. Bei der ersten Sichtung der Bildergebnisse freuen sich die Teilnehmerinnen sehr über viele gelungene Aufnahmen, die in den ersten 1 1/2 Tagen entstanden sind.

Samstag, 14 Februar 2015 11:55

12-02-2015 Nordsee - St. Peter-Ording

Die mit Spannung erwartete erste Freiraum-Fotoreise an die Nordsee - nach St. Peter-Ording an der Westspitze der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt- beginnt nach der Begrüßung gleich mit einem Blick über die Dünen auf die weite Sandbank bei Ording. Wir nutzen vor der Einführungspräsentation das letzte Tageslicht bei einer Wanderung zu den bekannten Pfahlbauten und zur Wasserlinie. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen nutzen wir die Zeit, um die nächsten Tage vorzubereiten.

tag1spo 1

Eiderstedt, eine historisch und kulturell sehr interessante Halbinsel an der Westküste Schleswig- Holsteins verdankt ihren Charakter nicht nur der historischen Entstehung aus drei Nordseeinseln (Eiderstedt , Utholm und Everschop), sondern auch der Mitte des 16. Jh. beginnenden Einwanderung holländischer Friesen, die mit ihren Kenntnissen im Deichbau, der Wasserwirtschaft und der landwirtschaftlichen Nutzung des Marschlandes Wohlstand in die Region brachten. Aus diesen Zeiten sind zum Beispiel die Haubarge, speziell der Rote Haubarg, das Herrenhaus Hoyerswort, der Haubarg im Hochdorfer Garten oder die vielen Kirchen auf jeden Fall einen Ausflug wert. DieseSehenswürdigkeiten und vieles mehr werden wir in den verbleibenden Tagen fotografisch „abarbeiten“.



Seite 6 von 8

© 2007-2016 Copyright - Freiraum Fotografie GmbH & Co KG - Freiraum Fotografie Schweiz GmbH - Fotoreisen & Fotoworkshops