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Bernd Kupper

Bernd Kupper

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Sonntag, 09 Oktober 2016 12:40

1. - 8.10.2016 Fotoreise Irland Süden

06.-07. 10.2016  Killarney Nationalpark - Dublin
Nach dem langen vorherigen Tag bleiben wir im Killarney Nationalpark. Unser 1. Ziel ist der „Ladies View“ mit einem fantastischen Blick über die „Lakes of Killarney“. Auch wenn man es auf den ersten Blick von ganz oben, der schon sehr beeindruckend ist, denkt, besser kann es nicht werden, dann täuscht man sich. Wie eigentlich immer muss man sich seine Motive erlaufen und erarbeiten. Also ab in die Landschaft und neue Perspektiven suchen - es lohnt sich.
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Anschließend besuchen wir noch Muckross Abbey mit seinem schön gelegenen Friedhof und dem Blick auf den größten See bei Killarney, dem Lough Leane. Besonders eindrucksvoll ist der alte Kreuzgang mit einer im Innenhof stehenden alten Eibe. Durch die vorgegebene Enge werden hier ganz andere Anforderungen ans Fotografieren als in der Landschaftsfotografie gestellt.
Den Tag beschließen wir zum Sonnenuntergang mit einem Besuch von Ross Castle am Lough Leane. Hier können wir noch einmal unsere Kenntnisse mit Langzeitbelichtungen und der Available Light Fotografie umsetzen.
So enden mit dieser unvergesslichen Lichtstimmung unsere erlebnisreichen Tage im Süden Irlands
Am nächsten Tag geht’s früh zurück nach Dublin, um noch Zeit für eine Fahrt in die Stadt zu haben. Wir beschließen diese gelungene Reise, die mit schönen Erinnerungen im Gedächtnis bleiben wird, mit einer 2. Bildbesprechung und einer Dia-Show, wo noch einmal Bilder von allen Tagen gezeigt werden.
05.10.2016  Ring of Kerry
Heute soll es Sonne und Wolken geben - ein guter Tag für die Panoramastrasse des Ring of Kerry. Hinter Killorglin stoppen wir an einem Aussichtspunkt mit einem herrlichen Blick in die Landschaft mit dem Fluss Carragh im Vordergrund. Weiter geht’s - das nächste Ziel ist Rossbeight Beach. Wir haben Glück, es ist Ebbe, so  dass wir bei schöner Lichtstimmung Motive über Motive vorfinden. Hier kann man sehr gut lernen, Linien und Strukturen zum erkennen, um sie für die Bildgestaltung zu nutzen. Hätten wir nicht noch weitere Ziele vorgesehen, wir hätten noch länger bleiben können.
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Vor Waterville biegen wir ab auf den Skelling Ring, um die gewaltigen Kerry Kliffs zu besuchen. Der Blick auf die Skelling Islands bei einem tollen Wolkenhimmel und auf über das Meer wandernden Lichtspots bleibt unvergesslich. Bei diesen Verhältnissen musste man sehr schnell sein, denn die schnell ziehenden Wolken liefern in Sekundenschnelle, so dass man sich schneller als man denkt die besten Motive verpassen kann. Gerade in solchen Situationen ist es besonders wichtig, dass man mit seiner Kamera auf „Du und Du“ ist, sie also fast imSchlaf beherrscht. Auch das will geübt sein.
Ziel war es eigentlich, am westlichen Punkt des Ring of Kerry den Sonnenuntergang zu fotografieren. Doch der Himmel zieht immer weiter zu, so dass wir auf halbem Weg nach Killarney in dem schönen Örtchen Sneem - bekannt für die bunten Häuser - vor dem Abendessen die letzten Fotos schießen.
04.10.2016  Galley Head - Owenahincha Beach - Drombeg Stone Circle
Der Blick auf das Wetterradar „zwingt“ uns zur Umplanung des Tages. Das Regenband entlang der Küste von Süd nach Nord hat seine Grenze in etwa bei Ross Carbery. Deshalb fahren wir nach Galley Head, wo wir eine tolle Klippenlandschaft bei hoher Brandung vorfinden.
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Anschließend besuchen wir Owenahincha Beach mit seinen tollen Steinstrukturen und der Möglichkeit, bei auflaufendem Wasser erneut die Graufilter für Langzeitbelichtungen auszupacken.
Auf dem Rückweg machen wir noch Halt beim Drombeg Stone Circle - ein keltischer Steinkreis, von wo man einen tollen Blick über die irische Landschaft mit ihren wunderschönen Grüntönen hat. Rechtzeitig zeigt sich dort an diesem Tag die Sonne.
Zufrieden mit der Motivausbeute und damit, dem Regen ein Schnäppchen geschlagen zu haben, fahren wir zurück in unser Hotel nach Killarney.
03.10.2016  Gap of Dunloe - Black Valley
Der Wetterbericht stimmt - Regen und Sturm, allerdings mit einem kurzen Regenloch am Vormittag. Die Zeit nutzen wir, um beim Gap of Dunloe - ein eiszeitliches eindrucksvolles Tal - eine Stelle für den Sonnenaufgang zu erkunden. Doch die Bedingungen lassen es zu, der Straße weiter zu folgen - bei Gegenverkehr eine Herausforderung. Wir stoppen an der ersten Brücke, werden fast umgeweht von dem starken Sturm, können die Kamera kaum ruhig halten, der Stativeinsatz  ist unmöglich, werden aber mit dem Blick in eine einmalige Landschaft bei mystischem Himmel belohnt.
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Als der Regen wieder zunimmt, fahren wir über den Pass ins Black Valley. Auch dort finden an einem reissende Fluss  - es ist trocken! - tolle Fotomotive. So wurde aus einem kurzen Trip ein längerer Ausflug mit einer Umrundung der Lakes of Killarney. Wir konnten wieder feststellen: Es ist immer Fotowetter - man muss sich nur auf den Weg machen.
Den Tag beschließen wir mit weiteren Informationen zur Reise und zur Fotografie, Unterstützung bei der Bildbearbeitung und einer 1. Bildbesprechung.
01.-02.10.2016  Dublin - Rock of Cashel - Torc Waterfall
Heute startet unsere 3. Irlandreise in 2016, diesmal ist nach dem Westen und Norden der Süden das Ziel. Einige Teilnehmer nutzen die Übernachtung in Dublin dazu, sich den quirligen Bezirk Temple Bar bei Nacht anzuschauen. Dort gelang gleich ein Einstieg in die Available Light Fotografie. An diesem Abend zeigt sich der Liffey - der Fluss durch Dublin -  spiegelglatt, gute Bedingungen, um die interessanten Spiegelungen der Lichter bildwirksam einzufangen.
Da die Wettervorhersage für den Wochenanfang Regen ankündigt, entschließen wir uns für eine frühe Abfahrt aus Dublin, um die guten Lichtverhältnisse beim Rock of Cashel  ausnutzen zu können und um gegen Abend bei einem Kurzausflug in den Killarney Nationalpark zum Torc Waterfall gute Bedingungen zu haben.
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Die Entscheidung war genau richtig. Beim Rock of Cashel zeigen sich am blauen Himmel weiße Wolken, bester Fotohimmel. Auf dem Friedhof konnte man gleich versuchen, im Foto die bildwichtigen Elemente freizustellen. Auf Friedhöfen ist das häufig eine Herausforderung. Im Gebäude galt es nun, Licht und Schatten in den Bildaufbau einzubinden.
Der späte Nachmittag beim Torc Waterfall nahe Killarney bietet uns noch genügend Licht und wie gehofft wenige Menschen - ein großer Vorteil, den der Platz, die Stative aufzubauen, ist begrenzt. So können wir am Wasserfall und dem abfließenden Bach Langzeitbelichtungen üben. Hier geht es u.a. darum, die Fließgeschwindigkeiten einzuschätzen, um so die passende Belichtungszeit zu wählen.
Freitag, 16 September 2016 21:49

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Dienstag, 30 August 2016 09:54

Aug 2016 N

Dienstag, 23 August 2016 18:56

20. - 27.08.2016 - Fotoreise Irland Norden

25. - 26.08.2016     Fintragh Bay - Slieve League - Glen Head Viewpoint - Glengesh Pass - Rückfahrt nach Dublin
Unser letzter Tag im County Donegal führt zu den mit 601 m hohen Klippen (gehören zu den höchsten Europas) - Slieve League. Eine gesperrte Strasse beschert uns einen Stop am Strand von Fintragh Bay bei wunderbaren Licht.

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Die Klippen von Slieve League sind in diesem Jahr nich in Wolken gehüllt. Dennoch haben wir einen tollen Wolkenhimmel. Bei jedem Schritt bergauf verändern sich die Perspektive und die Blicke in die Landschaft mit immer neuen Motiven. Zum frühen Nachmittag sehen wir von Westen die angekündigte Regenfront heranziehen -  typisch Irland mit seinem schnell wechselnden Wetter.

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Das beschert uns jedoch an unserem nächsten Fotostop am Glen Head Viewpoint eine grandiose wilde Küstenlandschaft mit einer schwarzen Wolkenwand unterbrochen mit Lichtspots auf Glen Head. So hat sich die lange Fahrt Richtung Westen gelohnt.
Der Rückweg führt uns über den Glengesh Pass. Oben angekommen treffen wir eine Deutsche, die dort in ihrem Verkaufswagen u.a. Popkorn und Kaffee anbietet - heute für US-Bürger, die Trump nicht wählen wollen, mit 10% Rabatt.
In Dublin angekommen nutzen einige Teilnehmer die verbleibende Zeit bis zum Abend, um die Stadt zu erkunden.
Abends beschließen wir diese tolle Riese durch den Norden Irlands mit einer 2. Bildbesprechung, wo wir noch einmal die letzten Tage mit schönen und gelungenen Bildern Revue passieren lassen.



23. - 24.08.2016     Bushmills - Rundfahrt Fanad Head
Der Wetterbericht hat Recht - der versprochene Regen (der darf in Irland nicht fehlen) ist eingetroffen. Somit ein guter Tag, die "Old Bushmills" Distillery zu besuchen. Wir erfahren auf dem Rundgang Interessantes zum Thema Whiskey und können am Schluss eine Probe (natürlich bis auf den Fahrer) geniessen. Weiter geht’s zurück in die Republik Irland in unserer nächstes Hotel in Letterkenny. Nun bleibt uns Zeit für die Bildbearbeitung und die 1. Bildbesprechung - ein wichtiges Element jeder Freiraum-Fotoreise.
Der nächste Tag beschert uns wie versprochen bestes Wetter, so dass wir uns auf den Weg zum Leuchtturm Fanad Head machen. Es geht Richtung Norden entlang der Küste auf dem 2.500 Kilometer langen „Wild Atlantic Way“ (er beginnt am nördlichsten Punkt Irlands - Malin Head - und führt bis zum südlichsten bei Mizen Head). Schon auf unserer Westirland-Reise haben wir Teilstücke dieser landschaftlich wirklich schönen Route befahren. Unser erster Stop ist oberhalb der kleine Ortschaft Portsalon mit einem wunderschönen Blick in die Landschaft und insbesondere auf Ballymastocker Beach - einer der schönsten Strände Irlands am Lough Swilly. 
Der Leuchtturm von Fanad Head zählt zu den beliebtesten Fotomotiven Nordirlands. Er lässt sich aus den verschiedensten Perspektiven bildwirksam ablichten. Die hohen Kontraste zwischen Himmel und Landschaft bieten eine gute Gelegenheit, eine Belichtungsreihe anzufertigen, um später bei der Bildbearbeitung ein HDR zu erzeugen (mit der heutigen Software einfach möglich).

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Enge Wege führen uns durch die irische Landschaft (hoffentlich kommt uns kein Fahrzeug entgegen), dünn besiedelt, intensives Grün, mit felsigen, aber auch sandigen Küstenabschnitten und den so typischen Steinwällen. Eine Wiese mit einem schönen Blick lädt zum Stop ein. Und wie immer: Man muss sich in der Landschaft bewegen und die Motive „erlaufen“, erst dann entdeckt man das, was aus dem Auto und während der Fahrt nicht erkennbar ist.  Häufig wird aus dem: „Was können wir hier fotografieren?“ ein: „Das war ja eine tolle Stelle!“.
So geht’s mit einer gefüllten Speicherkarte zufrieden zurück ins Hotel.



22.08.2016     Dark Hedges - Ballycastle - Carrik-a-Rede - Dunluce Castle - Giants Causeway
Der Wetterbericht sagt grauen Himmel, allerdings ohne Regen voraus. Doch es entwickelt sich irisch schwer vorhersagbar: Wir haben den ganzen Tag besten „Fotohimmel“ mit einem zum Schluss unglaublich schönen Sonnenuntergang beim Giants Causeway.
Wir starten die Rundtour entlang  der Küste des County Antrim zwischen mit dem Besuch der Dark Hedges, einer beeindruckenden Baumallee und touristischen Attraktion. Will man diese Allee ohne Touristen fotografieren, sollte man früh vor Ort sein und Grduld mitbringen.

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Der Strand von Ballycastle mit dem Blick auf den Ort und die hohe Steilküste von Fair Head bietet uns schöne Landschaftsmotive - ein guter Ort, um die Motivgestaltung zu vertiefen (einen geeigneten Vordergrund finden, bildwichtige Elemente erkennen, umgebungsvorhandene Strukturen und Formen nutzen).
Nach der wohlverdienten Mittagspause war Carrik-a-Rede, eine Hängebrücke von Fischern gebaut, die das Festland mit einer kleinen vorgelagerten Insel verbindet, unser Ziel. Der Name dieser  Insel bedeutet: „Fels im Weg“ und bezieht sich darauf, dass diese kleine Felsinsel genau im Weg der Lachse zu ihren Laichplätzen liegt. Die Lachse schwimmen um die Insel herum und sind so leicht mit einem Netz zu fangen.
Bevor es zum abschließenden Highlight - dem Giants Causeway zum Sonnenuntergang  - ging, machten wir noch einen Abstecher zu der Ruine von Dunluce Castle (leider derzeit an einer Stelle eingerüstet).
Das Weltnaturerbe Giants Causeway beeindruckt durch tausende regelmäßig geformter Basaltsäulen. Nun ging es darum, einen guten Platz zu finden, um den Sonnenuntergang bildwirksam umzusetzen. Zuvor wurden noch die notwendigen technischen Details der Fotografie vom Stativ, der Umgang mit  hohen Kontrasten und was ist bei Langzeitbelichtungen zu bedenken, erläutert. Keiner wollte sich richtig glauben, dass sich der Sonnenuntergang zu einem unglaublich schönen Naturereignis entwickeln würde. Ein Noldehimmel and er irischen Nordküste. Man darf nicht zu früh gehen, denn meistens kommt das Schönste erst dann, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Geduld und Ausdauer gehören zur Fotografie. Und wie so oft: Man wird immer belohnt. Müde und zufrieden mit reichlich gefüllten Speicherkarten ging’s dann ins Hotel.



20. - 21.08.2016     Dublin - Belfast
Nach dem Ende der Fotoreise in den Westen Irlands treffen sich die Teilnehmer für die Tour in den Norden der grünen Insel. Mit einer Präsentation haben wir uns dann auf die geplanten Ziele eingestimmt und  offene Fragen zur Fotografie besprochen.
Am nächsten Morgen ging’s dann über die Grenze in die Hauptstadt Nordirlands - Belfast. Als 1. Ziel stand das Titanic-Museum auf dem Programm, ein architektonisches  Highlight mit einem sehenswerten „Inhalt“. Hier konnten sofort Inhalte der Architektur-Fotografie umgesetzt werden. Im Museum selbst kam es nun darauf an, die Leistungsfähigkeit der Kamera bei wenig Licht zu testen. Der Gang durch die Ausstellung, die die Geschichte der Titanic vom Bau bis zum Untergang und der Entdeckung des Wracks zeigt, bot vielfältige interessante Motive.  

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Aber Nordirlands Hauptstadt Belfast ist keine Stadt wie jede andere. Hier erinnert vieles an die blutige Vergangenheit, den „Troubles“, den Kampf der nordirischen Katholiken gegen die Unterdrückung durch die britische Staatsgewalt. Ganz besonders beliebt sind Sightseeingtouren entlang der "Murals", politische Wandbilder, die ganze Häuserseiten einnehmen. Besonders martialisch sind die Wandmalereien der Loyalisten, die den Status Quo Nordirlands als Teil des britischen Königreiches und ihre Vorherrschaft mit Gewalt verteidigen wollten. Dagegen kämpfte die IRA.
Wir starten unseren Gang durch das katholisches und protestantisches Herzland in der Shankill Road. Es sind die Orte, wo seit den späten 1960er Jahren die Gewalt wütete. Heute herrscht hier Heldengedenken an den Wänden. Den katholischen Bereich konnten wir jedoch nicht aufsuchen, denn die Eisentore an den Durchlässen waren, obwohl es nachmittags war, geschlossen. Da es außerdem anfing, kräftig zu regnen, machten wir uns auf den Weg in unser gemütliches Hotel in Ballymena - ein idealer Standort für die geplanten fotografischen Highlights des nächsten Tages.
Montag, 15 August 2016 10:35

12.-20.8.2016 - Fotoreise Irland Westen

18.8.2016    Unterwegs in den Burren - Lemaneh Castle - Carren Church - Poulnabrone Dolmen - Cliffs of Moher
Am letzter Tag an der Westküste Irlands erkunden wir weitere fotografisch und landschaftlich interessanten Ziele im Nationalpark Burren. In Lisdoonvarna, unserem Standort im Herzen der Burren, findet jedes Jahr des „Matchmaking Festival“ statt.

„Das Erntedankfest von Lisdoonvarna ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, denn zeitgleich findet das Lisdoonvarna Matchmaking Festival statt, der größte Heiratsmarkt Europas. Zu dieser Zeit sind jährlich tausende von Singles im Ort, um die Liebe fürs Leben zu finden.
Das Festival ist vor allem bei alleinstehenden Amerikanerinnen und Engländerinnen beliebt, inzwischen auch immer häufiger bei geschiedenen und verwitweten Personen. Die Tradition als Partnervermittler geht bis auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Der Großvater von Willie Daly, dem Organisator des Festivals zu Beginn des 21. Jahrhunderts, begründete den Heiratsmarkt, der zeitgleich mit dem großen Bauern- und Viehmarkt in der Stadt stattfand. Zu dieser Zeit waren viele Bauern aus entlegenen Landesteilen in der Stadt und damit bot sich für junge Bauern die Gelegenheit, auf Brautschau zu gehen.“

Unser 1. Fotostopp machen wir bei Leamaneh Castle, einem Schloss mit einem fünfstöckigen Turm aus dem Jahre 1430 und einem in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstandenen vierstöckigen Herrenhaus im Tudorstil. Gleich „um die Ecke“ haben wir dann einen wunderschönen Blick in die irische Landschaft mit grünen Wiesenflächen durchzogen mit den typischen Steinmauern, die es nun gilt, fotografisch umzusetzen. Demjenigen, der die dort entstandenen Bilder sieht, muss man nicht mehr erzählen, wo sie aufgenommen wurden. Gut umsetzen kann man bei diesen Motiven die „Totale“ über die „Halbtotale“ bis zum „Detail“.
Der nächste Halt ist ein typisch irisches Motiv - Carran Church, eine verfallene Kirche. Anschließend erreichen wir den Poulnabrone Dolmen - das „Loch der Sorgen“ - umgeben von unzähligen diese Landschaft so prägenden Karstplatten.

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Zum Abschluss fahren wir noch zu den viel besuchten stellenweise 200 Meter hohen Cliffs of Moher. Dort ist es tagsüber kaum möglich, Fotos ohne Menschen aufzunehmen. Doch die gilt es einzubauen, wobei sie uns gerade hier eine gute Möglichkeit bieten, im Bild eine Größenvergleich darzustellen.
Unsere erlebnisreiche Fotoreise beenden wir mit einer 2. Bildbesprechung - ein wichtiges Element jeder Freiraum-Reise.



17.8.2016    Burren - Kinvara - Ballyvaughan - Küste bei Craggycorradane
Die Wettervorhersage für den Reisetag in die Burgen ist schlecht. Doch auch in diesem Tag werden wir positiv überrascht. Der Regen läßt rechtzeitig zum 1. Fotostopp in Kinvara nach, der Himmel bekommt Struktur - gut für unsere Fotos. In Kinvara fotografieren wir Dunguaire Castle, ein altes Schloss, welches noch heute für Veranstaltungen genutzt wird. Das kleine Örtchen Ballyvaughan reizt mit typisch irischem Ambiente.
Weiter geht’s auf dem „Wild Atlantic Way“ mit dem eindrucksvollen Teilstück entlang der Steilküste von Black Head bis Craggycorradane. Hier macht der „Wild Atlantic Way“ seinem Namen wirklich Ehre.

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Steil abfallende Kliffs mit einer tosenden Brandung - und das alles garniert mit der Karstlandschaft des Nationalpark Burren. Es ist grandios zu erleben, welche Gewalt die Natur entwickeln kann und welche formbildenden Kräfte es gibt. Hier kann man sich fotografisch „richtig ausleben“ - tolle Lichtstimmung, grafische Strukturen, Langzeitbelichtungen.
Nachdem wir bereits in Clifden immer wieder individuelle Bildbesprechungen durchgeführt haben, besprechen am Abend gemeinsam Bilder der letzten Tage. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich Fotos sind, obwohl man beim Fotografieren direkt nebeneinander gestanden hat.



16.8.2016     Omey Island - Sky Road
Dieser Tag wird in besonderer Form durch den Takt der Natur bestimmt. Wenn man Omey Island besuchen will, muss man sich genau über die Tide informieren, da es sich um eine Gezeiteninsel handelt. Man kommt zu Fuss oder mit dem Auto nur einige Stunden vor und nach Niedrigwasser vom Festland hinüber. Somit wird uns in dem Zusammenhang noch einmal deutlich gemacht, dass Fotografie und Planung nicht trennbar sind.
Omey Island ist klein, nur von wenigen Menschen bewohnt, aber fotografisch sehr lohnenswert. Wir finden einen Küstenstreifen mit den vielfältigsten Steinstrukturen und Formen, die es nun gilt, ins Bild zu setzen. Davon ist so viel zu sehen, dass man trotz eines zeitlich langen Fotostopps verhältnismäßig wenig Inselfläche schafft. Aber wie immer in der Fotografie: Weiter ist mehr!
Außerdem hatten wir an diesem Tag sehr starken Wind, der uns eine tolle Brandung bescherte.

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Rechtzeitig vor der Flut ging’s dann zurück ans Festland, Kaffeepause in der Sonne und weiter über die Sky Road Richtung Clifden. Noch einmal genießen wir den herrlichen Ausblick über den Atlantik mit den vorgelagerten Inseln - gestern zum Sonnenuntergang, an diesem Tag mit einer ganz anderen Lichtstimmung vor dem heranziehenden Tiefdruckgebiet.



15.8.2016     Lough Inagh - Kylemore Abbey - Tully Cross
Ein langer Tag mit abwechslungsreichen Motiven. Sehr früh machen wir uns auf den Weg zum Sonnenaufgang am Derryclare Lough und werden wie so häufig belohnt. Zwar nicht spektakulär, aber wir erleben eine schönen Sonnenaufgang. Auch hierbei konnten die Kameraeinstellungen, die für diese Lichtsituation zweckmäßig sind, geübt werden.
Nach dem Frühstück führte uns unsere Tour zuerst zum Lough Inagh - einem See mit Blick auf die „Twelve Bens“. Hier konnte das heute morgen Geübte (mit langen Belichtungszeiten und vom Stativ aus zu fotografieren) weiter vertieft werden, indem Graufilter zur Lichtreduktion eingesetzt wurden.
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Als nächstes Ziel stand Kylemore Abbey als eindrucksvolles Gebäude - eingebunden in eine schöne Landschaft und mit einem schönen Garten auf dem Programm.
Zum Abschluss der Rundtour war die Küste bei Tully Cross unser Ziel. Blauer Himmel mit Wolken, türkisfarbenes Wasser und interessante Felsstrukturen.
Doch das war’s noch nicht. Nach dem Abendessen wollte wir noch den Sonnenuntergang von einem Aussichtspunkt an der Sky Road (ist ein Teilstück des „Wild Atlantic Way“) mit dem Blick auf den Atlantik und die vorgelagerten Inseln fotografieren und genießen. Ein schöner Abschluss eines langen Tages.

14.8.2016     Ballyconneely - Roundstone -  Bog Road
Der 1. Fotostopp unserer heutigen Rundtour ist ein Küstenabschnitt bei Ballyconneely. Dort finden wir mit Flechten bewachsenen und mit gelbem Tang bedeckte Felsen, die nur bei Niedrigwasser gut sichtbar sind. Nun kam es darauf an, die grafischen Strukturen und das eigene Motiv zu erkennen, um dieses dann fotografisch spannend zu gestalten. Gleichzeitig können wir hier wichtige Aspekte der Fotografie - besonders wichtig zu Beginn einer Reise - wiederholen und vertiefen.

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Das nächste Ziel ist der kleine Fischerort Roundstone, in Connemara ein touristisch beliebter Ort und Zentrum der Hummerfischer. Hier bietet der kleine Hafen vielfältige Motive mit Fischerboote und auf der Mole verteilten hafen- und fischereitypischen Materialien. Hier konnte man sich gut von der „Totalen“ über die „Halbtotale“ bis zum „Detail“ vorarbeiten.
Der weitere Weg führte uns über die „Bog Road“ - eine schmale Straße durch das für Connemara so typische Hochmoor mit unzähligen Seen. Es waren garnicht so viele Fotostopps wie sich Motive boten möglich.
Anschließend im Hotel haben wir uns dann mit der „2. kreativen Ebene“ - der Bildbearbeitung - beschäftigt. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich Motive fotografisch umgesetzt werden und vermeintlich nicht gelungene Bilder durch die Bearbeitung zu kleinen Schätzen werden können.


12. - 13. 8. 2016     Dublin - Galway - Clifden
Und wieder sind wir wieder zurück in Irland - die grüne Insel am Rande Europas - sie lockt mit einzigartiger landschaftlicher Vielfalt: sanfte Hügelwelten, Klippen, die aus großen Höhen zum wilden Meer hin abbrechen, einsamen Stränden, Gebirge und lieblichen Flusslandschaften.
Man fühlt sich gleich wieder heimisch, was nicht zuletzt an den kontaktfreudigen und freundlichen Iren liegt. Passend zu einem irischen Sprichwort: „Ein Fremder ist ein Freund, dem man zuvor noch nicht begegnet ist.“
Wir starten am ersten Tag mit einer kleine Tour durch das Kult-Viertel Dublins - Temple Bar - und besuchen u.a. den gleichnamigen Pub. Irland pur, reges Treiben, Musik, Künstler, bunte Pubs. Wir lassen alles auf uns wirken und machen erste Schritte in der Street-und Available-Light-Fotografie.
Der nächste Morgen wird bestimmt durch eine Einführung in die Fotografie und mit Informationen zu unseren Zielen in Connemara und in den Burrren. Anschließend geht’s bei bestem irischen Wetter - es ist fast alles dabei - quer über die Insel nach Galway.  
Bei dem Stopp in der größten westlichen Stadt Irlands werden wir fast erschlagen von dem Trubel und den mit Menschen gefüllten Straßen eines Sonnabendnachmittags - eine Herausforderung fürs Fotografieren. Dennoch bieten sich etliche interessante und lohnenswerte Motive mit Straßenkünstlern und vom weniger belebten Hafen.

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Nach getaner „Arbeit“ geht’s Richtung Clifden - dem Hauptort von Connemara. Kurz vor Clifden machen wir noch einen Fotostopp am Derryclare Lough - eines der am häufigsten fotografieren Motive in dieser Gegend Irlands. Nun konnten wir in Ruhe den richtigen Standort mit guter Perspektive wählen, um so in die Landschaftsfotografie, die bei dieser Reise im Vordergrund steht, einzusteigen.




Dienstag, 07 Juni 2016 09:04

Juni 2016

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