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Manfred Horender

Manfred Horender

Website URL: http://www.manfredhorender.de

Heute erlebten wir die Ruhe nach dem Sturm. Er war fast windstill, der Himmel zeigte sich zwar bedeckt aber in vielen zarten Farben. Auf den schneebedeckten Straßen auf der Fahrt zum Gullfoss war wieder hohe Konzentration gefordert. Einer der mächtigsten Wasserfälle Islands zeigte sich dann unberührt in der unendlichen Landschaft. Keine Menschenseele außer uns weit und breit. Uns verschlug es regelrecht die Stimme.

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Wir waren froh, dass wir die ersten Aufnahmen im Kasten hatten, da sich dann bald auch eine größere Gruppe an dem Naturschauspiel laben wollte.

Jetzt hieß es für alle Teilnehmer den Umgang mit Graufiltern bei Langzeitaufnahmen zu lernen, um die Szene gekonnt im Bild fest zu halten. Die Faszination dabei war so groß, dass selbst klamme und kalte Finger immer wieder den Auslöser fanden.

Nach drei Stunden - wir hatten Motive für drei Tage - ging es weiter zu den wenige Kilometer entfernten Geysieren, die sich bei ihrem Ausbruch ein wenig schwach vom inzwischen ergrauten Himmel abhoben.

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Nach einem heißen Kakao, Kaffee oder Tee fuhren wir zurück in unser heimeliges Hotel Hekla, wo wir mit köstlichem frischem Fisch verwöhnt wurden und uns an die Bildbearbeitung es aktuellen Materials machten.

Morgen fahren wir mit zwei Spezialfahrzeugen der beiden Brüder Ingi und Henrik in´s Hochland. Uns erwartet eine "einzigartige Welt", die für jeden Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird. Unser Weg wird uns durch weite schneebedeckte Ebenen, an Kraterränder, eisige Schluchten und erstarrte Wasserfälle führen. Gekennzeichnete Wege sind nur zu Beginn der Fahrt erkennbar, dann geht es in das freie Feld, in´s wilde Land...

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Dienstag, 10 Januar 2012 23:02

10.1.2012 - Island Winter - Selfoss

Wie auf einer Expeditionen "kämpften" wir uns am dritten Tag unserer Islandreise durch extremes Nordlandwetter.

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Heftiger Schneefall und starke Sturmböen begleiteten uns auf  dem Weg von Reykjavik nach Selfoss an der Südwestspitze Islands.

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Natürlich hielten wir auch dieses Naturschauspiel im Bild fest. Da galt es schnell zu sein und konzentriert die Kamera in Anschlag zu nehmen.

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Belohnt wurden wir mit grandiosen Lichtsituationen, die sich in kürzester Zeit veränderten. Mussten wir noch vor Minuten im Whiteout ohne Sicht die Fahrzeuge stoppen, blendete uns  kurz danach die Sonne durch ein Wolkenloch mit strahlendem Blau. War der Blick frei ins weite Land, boten sich traumhafte Landschaften, die Momente später vom Schneesturm verschluckt wurden.

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Da tat die Stärkung gut, die wir auf jeder Islandreise von unseren Freunden Sigrun und Ludvik in Selfoss bekommen. Sigrun verwöhnte uns wieder mit leckerem Krabben"kuchen", Waffeln, Torte und anderen isländischen Spezialitäten. Ludvik erzählte wieder das Neueste von der Insel und beantwortete die vielen Fragen aus unserer Gruppe.

Im Hotel "Hekla" genossen wir den späten Nachmittag und Abend bei der Sichtung und Bearbeitung unserer Bilder, die wir uns hart "erarbeiten" mussten.

Morgen soll sich der Schneesturm legen. Eine gute Chance, den großartigen Gullfoss mit seinem erstarrten Wintereispanzer und die Geysiere abzulichten, die ihren heißen Dampf haushoch in die kalte Winterluft schießen.

Mittwoch, 14 September 2011 20:04

11.-20.9.2011 - Norwegen

17.-18.9.2011 - Die letzten Tage

Wunderbare Lichtverhältnisse bei grandiosen Landschaften genossen wir in den vergangenen beiden Tagen auf der Hochebene im Grimsdalen und in Mysuseter. Wieder waren wir beim "ersten Licht" bereit und wurden mit eindrucksvollen Motiven und Stimmungen belohnt. Obwohl die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen, wärmte uns die intensive Früh-Herbst-Sonne. Das wohlige Wetter und die idealen Fotografie-Bedingungen sorgen für gute Stimmung in unserem Team mit Teilnehmern aus Deutschland, der Schweiz und Belgien.

Heute zeigt sich der Himmel bedeckt. Gelegenheit für eine abschließende Bildbesprechung und letzte Tipps zur Bildbearbeitung.

Morgen früh geht es wieder Richtung Oslo und dann mit der Fähre nach Kiel. Es war wieder einmal eine erlebnisreiche Woche im Rondane-nationlapark. Wir werden im kommenden Jahr mit Sicherheit zurück kehren in diese imposante Naturlandschaft.


15.-16.9.2011 - Ausflüge in die Umgebung und Bildbesprechung

Grandiose Landschaftsformationen erwarteten uns gestern auf unserer Fahrt zur Grimsdalshütte auf dem Hochplateau des Rondane-Nationalparks. Obwohl die Hütte übertags geschlossen war, versorgte uns der norwegische Hüttenwirt freundlich mit heißen Getränken und einem Kaminfeuer.

Heute erkundeten wir die nahe Umgebung mit einer Wanderung entlang des Flüsschens Ula, vorbei an vielen rauschenden Stromschnellen und tosenden Wasserfällen. Am Mittag gings dann zurück zum Hotel zur Bildbearbeitung. Danach machten die Referenten Manfred Horender, Jens Medenwaldt und Frank Werther eine ausführliche Bildbesprechung.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die Teilnehmer unserer Fotoreisen ihre Ergebnisse verbessern.

Bei uns herrscht ausgezeichnete Stimmung und Freude auf die letzten beiden Tage in Rondane, bevor es am Montagmorgen zurück geht nach Oslo und dann mit der Fähre nach Kiel, wo wir am Dienstagmorgen ankommen.


11.-14.9.2011 - Die ersten Tage in Norwegen

Mit unseren Referenten Manfred Horender, Frank Werther und Jens Medenwald ist zur Zeit eine Gruppe unterwegs in Norwegen. Nach ruhiger Überfahrt mit der Fähre von Kiel nach Oslo ging es vorbei an der Olympiastadt Lillehammer von 1994 in den ältesten Nationalpark Norwegens. Wie in jedem Jahr wohnt die Gruppe in einem traditionellen Berghotel mit Blick auf die Hochebene des Rondane-Nationalparkes und seinen Zweitausendern.

Schon am erste Morgen nach der Ankunft sind wird beim "ersten Licht" um sechs Uhr auf der Hochebene. Der Morgennebel reißt wenige Stunden später auf und die durchdringende Sonne zeigt die phantastische Landschaft des Naturreservates.

An den folgenden Tagen genießen wir die Morgenstimmung am See und halten mit Langzeitbelichtungen das Tosen der Wasserfälle fest, die sich nur einige Gehminuten vom Hotel entfernt befinden. Am Abend nutzen wir wieder die ideale Lichttemperatur.

Die Tagesmitte ist nicht die Zeit für Landschaftsfotografie. Die Teilnehmer überspielen dann ihre Bilder mit Hilfe der Referenten auf ihre Laptops und bearbeiten sie.

Die Tage gehen schnell vorbei. Die tiefen Eindrücke und die Bewegung in frischer Bergluft machen müde. Noch ein Bild bearbeiten und noch eines: die Bildbearbeitung birgt Suchtgefahr. Aber morgen ist auch noch ein Tag...

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